Bye, Bye BMI: Mit welcher Formel man sein Idealgewicht jetzt ausrechnet

Körpergewicht geteilt durch das Quadrat der Körpergröße – eine Rechnung die wohl jede Frau im Kopf hat. Genauso kommt man nämlich auf seinen Body Maß Index (BMI) und findet heraus, ob man Über-, Normal- oder Untergewicht hat. Leider hat sich noch nicht rumgesprochen, dass diese Berechnung totaler Blödsinn ist.

Heute weiß man, dass es nicht um das Gewicht alleine geht, sondern darum, WO die Fettpolster genau sitzen: An Schenkeln, Po und Beinen sind sie ungefährlich. Oberhalb und unterhalb des Nabels sind sie gefährlich und können sich zu einem ernsthaften Gesundheitsrisiko mausern.

Um herauszufinden, ob das bei einem ein Gesundheitsrisiko besteht, hat die Wissenschaft eine neue Formel entwickelt, den ABSI: A Body Shape Index. Im Gegensatz zum BMI, berücksichtigt der ABSI, neben Körpergröße und Gewicht, zusätzlich Alter, Taillenumfang und Geschlecht. Das Wichtigste um einen genauen ABSI-Wert zu bekommen, ist die Messung an der richtigen Taillenhöhe – und die liegt eben nicht immer bei jedem genau auf der Linie des Bauchnabels oder an der schmalsten Stelle, sondern genau in der Mitte vom Rippenende und Becken.

Wer es ausprobieren möchte, kann hier seine Daten eingeben. Der Rechner spukt dann einen Wert zwischen – 1 und + 1 aus. Vereinfacht kann man sagen: Mit einem Werten unter Null befindet man sich im grünen Bereich und muss keine Extra-Jogging-Runden einlegen. Liegt man näher an der 1, wäre es der Gesundheit zu liebe besser, sich mal wieder auf den Crosstrainer zu schwingen.

Trotzdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass sowohl ABIS als auch BMI nur Indikatoren für Normalgewicht sind und nicht alleine bestimmen, ob ein Mensch gesund oder ungesund ist. Also nicht einfach nur auf eine Formel verlassen, sondern immer das Gesamtbild betrachten. Dann klappt’s auch mit der Gesundheit.

(Text. Michelle Hartmann)