In 4 Schritten zum passenden Mülleimer

In Deutschland wird recycelt. Das merkt man auch an der Auswahl der Mülleimer-Modelle. Da wäre der Windeleimer, der gebrauchte Windeln luftdicht verpackt, der Papierkorb, der unter dem Schreibtisch nicht fehlen darf oder Kosmetikeimer und Tischmülleimer, die im Bad beziehungsweise auf dem Frühstückstisch stehen. Praktisch sind auch Mülleimer, die mehrere Recyclingbehälter unter einem Deckel vereinen und oft unter der Küchenspüle zu finden sind.

1. Die richtige Größe

Die erste Frage, die man sich vor dem Kauf stellt, lautet: Wie groß muss der Mülleimer sein? Ein zu kleiner Abfalleimer muss ständig geleert werden, ein zu großer zu selten. So entstehen unangenehme Gerüche und Keime. Das Fassungsvermögen der Eimer wird in Litern gemessen – die Zahl hilft auch beim Kauf der richtigen Mülltüten.

  • Tischmülleimer: etwa ein bis zwei Liter. Budget: ab 10 Euro, Bestseller: Brema, Blomus
  • Badezimmermülleimer: fünf bis sieben Liter. Budget: ab 20 Euro, Bestseller: Authentics, Batex
  • Papierkorb: etwa 18 Liter. Budget: ab 16 Euro, Bestseller: Umbra, Klein & More
  • Küchenmülleimer: ab 30 Liter für kleine Haushalte, bis 70 Liter für sehr große Haushalte. Budget: ab 20 Euro für kleine Modelle, Bestseller: Hailo, Zone Denmark

2. Die passende Öffnung

Damit es nicht müffelt, sollten Küchenmülleimer einen Deckel haben.

  • Der Tretmülleimer ist das populärste Modell, da er sich hygienisch – ohne Handeinsatz – öffnen lässt.
  • Der Mülleimer mit Schwingdeckel hält den Abfall ebenfalls unter Verschluss. Der bewegliche Deckel muss jedoch mit der Hand angestoßen werden.
  • Der abnehmbare Deckel – der noch mit Klipps festgemacht werden kann, benötigt ebenfalls vollen Handeinsatz.
  • Der offene Müllkorb eignet sich vor allem für Papier.

3. Das richtige Material

Für den Haushaltsmüll muss ein feuchtigkeitsunempfindliches Modell her, das nicht rostet. Daher sind Edelstahl und fester Kunststoff die erste Wahl.

Extratipp: In regelmäßigen Abständen sollte der Mülleimer gereinigt werden, um Gerüche zu verhindern. Dafür den Eimer erst mit heißem Wasser einweichen und dann mit Spülmittel und einem Schwamm reinigen. Der Schwamm sollte danach selbst in den Müll wandern.

Wer einen Mülleimer für die Küche sucht, investiert in ein Modell aus Edelstahl oder Kunststoff und einem Trittverschluss. Kleine Haushalte kommen mit 30-Liter-Mülleimern aus, größere brauchen bis zu 70 Liter Fassungsvermögen.

Schluckt unseren Abfall ohne Murren: Der Mülleimer.

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