Courtside ist die neue Frontrow!
Früher war die Frontrow bei Modenschauen der beste Indikator dafür, wer reich, schön, berühmt ist. Aber seit da immer mehr TV-Dokusoap-Sternchen und Kinder-Modeblogger sitzen, haben die ersten Reihen bei Fashion Shows an Glanz verloren. In den USA sitzen die richtigen Stars nur noch courtside, heißt: bei Profi-Basketballspielen direkt am Spielfeldrand. Wie hier Jay Z und Beyoncé. Der Musikproduzent/Rapper ist der größte Basketballfan der Musikbranche - er war vor kurzem noch Mitbesitzer des Clubs Brooklyn Nets. Und seine Gattin gibt sich allergrößte Mühe, interessiert auszusehen.
In den USA ist Basketball Volkssport Nummer 1. Da werfen Kids schon Körbe, bevor sie Mama oder Papa sagen können. Aber warum sich jetzt immer mehr Promis bei NBA-Spielen blicken lassen? Aus Spaß an der Freude? Ja. Und bestimmt auch, weil in keinem Kontext ein Star so bodenständig wirkt, wie einer von uns!
Sogar Gigi Hadid kam am 1. April zum Spiel Brooklyn Nets vs New York Knicks. Ihrem Gesicht zufolge aber nicht ganz freiwillig. Sie wäre in ihrer freien Zeit wohl lieber am Strand von St. Barths.
Aber auch an der Westküste der USA wächst die Celebrity-Dichte bei NBA-Spielen: Cameron Diaz und Lover Benji Madden sieht man regelmäßig bei Spielen der Los Angeles Lakers - hier im Januar im Staples Center in L.A. Und Cameron sieht wirklich aus, als würde ihr das Ganze Bock machen. Tolle Freundin. Oder eine tolle Schauspielerin.
Camerons beste Freundin und unser aller Lieblings-Hollywood-Star, Drew Barrymore, sieht man eher bei Spielen der L.A. Clippers oder der L.A. Lakers. Und sie trinkt hier wirklich Bier aus dem Plastikbecher. Ist das nicht rührend?
Aber die wenigsten weiblichen prominenten Basketball-Besucher sind so bei der Sache. Kim Kardashian - hier in Begleitung von Kanye West - sieht bei diesem Spiel der Houston Rockets gegen die Los Angeles Lakers im vergangenen Herbst aus, als würde sie über die Nagellackfarbe bei ihrem nächsten Maniküre-Termin sinnieren. Nicht aber über Assists und Rebounds und worüber richtige Fans halt so nachdenken beim Basketball.
Huch, wen haben wir denn hier? Zwei zwei ganz erlauchte Courtside-Sitzer, Prinz William und Catherine, Duchess of Cambridge (beim Spiel der Cleveland Cavaliers gegen die Brooklyn Nets, im Dezember 2014 in New York City). Und die beiden wirken so verloren, wie wir es wären, beim Royal Ascot oder einem Fünfzehn-Gänge-Dinner. Die Ärmsten.
Cara Delevingne konnte, als sie noch mit Michelle Rodriguez liiert und bei einem Basketballspiel war, nicht stillsitzen. Sie fing ziemlich bald an zu trinken und zu grölen. Cara Cara, das hier ist die NBA, nicht der Ballermann.
Auch Rihanna und Ethan Hawke waren beim populären NBA Allstars-Game im Februar in New York zugegen. Rihanna aber in einem fragwürdigen Denim-Outfit, das sie besser bei einer Fashion-Party angezogen hätte. Basketball-Spiele sind vielleicht in Mode, aber kein Couture-Zirkus.
