Die besten Brands für eine Lederjacke und du sie richtig pflegst

Einst ein Markenzeichen der Rebellion, hat sich die Lederjacke einen Platz als eines der Must-have Kleidungsstücke der Herrengarderobe gesichert. In den 1950er Jahren wurde sie durch Marlon Brando und James Dean berühmt, aber heute muss man kein Bad-Boy sein, um sie zu tragen. Bevor du dich aber in Leder hüllst, erfährst du hier alles, was du über den Modeklassiker wissen musst.

Nicht alle Jacken aus Leder sind gleich. Verschiedene Modelle können besser oder schlechter zu einem bestimmten Stil passen. Folgend findest du die gängigsten Arten von Lederjacken und wie du sie voneinander unterscheidest:

Wenn du den Begriff „Lederjacke“ in einer Suchmaschine nachschlagen würdest, wäre dies höchstwahrscheinlich der abgebildete Stil. Diese klassische Jacke im Biker Style, zeichnet sich durch einen schrägen Frontreißverschluss, breite Revers und viele Schnallen und Reißverschlüsse aus. Perfekt für einen casual Alltagslook.

Die Racer, so genannt wegen ihrer Verbindung zum Motorradrennsport, ist das minimalistischere Modell unter den Lederjacken. Mit Stehkragen, Frontreißverschluss und insgesamt schlichtem Design ist dieser clean geschnittene Klassiker die perfekte Ergänzung für deinen Office-Look.

Von allen Modellen, die es gibt, ist die Bomberjacke wahrscheinlich die lässigste. Das macht sie zu einem ausgezeichneten Allrounder für diejenigen, die subtil einen Look mit Leder aufpimpen wollen. Sie passen perfekt zu jedem Anlass und verleihen jedem Stil eine dezente, aber vor allem spannende Note.

Eine Jacke aus Leder ist bei weitem nicht eine der billigsten Anschaffungen. Da sie ein modischer Evergreen ist, wird sie eine deiner lohnendsten Investitionen sein. Hier kommen die besten Brands für zeitlose Leder-Designs:

Für ein langes Leben: So pflegst du deine Lederjacke richtig!

• Aufbewahrung
  Leder ist ein eher festes Material, deshalb solltest du deine Lederjacke immer auf einem Bügel aufhängen. Wenn du sie gefaltet im Schrank liegen lässt, besteht die Gefahr, dass sie die Faltenform annimmt und bleibende Knicke bekommt. Bewahre deine Lederwaren immer an einem trockenen und gut belüfteten Ort auf, da Leder als Naturprodukt „atmen“ muss. Schütze deine Lederjacke außerdem vor zu starker Sonneneinstrahlung und Hitze, denn zu viel UV-Licht kann das Leder ausbleichen und zu hohe Wärme es spröde machen.
• Imprägnieren
  Um deine Lederjacke vor Regen und Kälte zu schützen, solltest du sie vor dem ersten Tragen und regelmäßig imprägnieren. Verwende nur spezielle Lederpflegeprodukte, am besten auf Basis tierischer Fette oder pflanzlicher Öle. Trage das Imprägniermittel sparsam mit einem Schwamm oder Tuch auf, damit das Leder weiter atmen kann.

1. Glattleder
   Wie der Name schon verrät, fühlt sich das Leder glatt und kühl an. Durch Färbung wird die Oberfläche widerstandsfähiger, was es ideal für Lederjacken macht, auch wenn die natürliche Narbung dabei verloren geht. Zur Pflege solltest du deine Glattlederjacke alle 12 bis 15 Monate imprägnieren und nur bei besonderen Anlässen polieren, da häufiges Polieren das Leder verfärben kann. Bei starkem Regen greif lieber zu einer Regenjacke, da Glattleder zwar wasserabweisend, aber nicht vollständig wasserdicht ist.
2. Anilinleder
   Anilinleder ist besonders weich, angenehm zu tragen, aber auch empfindlich und teuer. Da die Oberfläche naturbelassen bleibt, sind die Poren offen und die Lederstruktur sichtbar, wodurch es anfällig für Flecken und Wasser ist. Du erkennst Anilinleder daran, dass es Wasser aufsaugt und sich dunkel verfärbt. Schütze es vor Sonnenlicht, vermeide Wasserkontakt und imprägniere es mindestens alle acht Wochen.
3. Rauleder/Wildleder/Veloursleder/Nubuk
   Rauleder, auch als Nubuk oder umgangssprachlich Wildleder bzw. Veloursleder bekannt, hat eine samtige Oberfläche, die man in verschiedene Richtungen streichen kann. Es ist angenehm zu tragen, aber empfindlich und kann bei falscher Pflege speckig und glänzend werden. Zur Pflege solltest du Rauleder nur mit Spray imprägnieren, nicht reiben, und es bei Regen meiden. Fetten, ölen oder polieren ist tabu, da sonst Verfärbungen entstehen. Speckige Stellen kannst du mit speziellen Pads wieder aufrauen.

Hänge die Lederjacke auf einen Bügel und lass sie langsam bei mäßiger Wärme trocknen. Lege sie niemals auf die Heizung oder föhne sie trocken, da das Leder sonst hart und spröde wird. Während und nach dem Trocknen massiere die Jacke vorsichtig, damit das Leder weich bleibt und die Jacke ihre Form behält.

Hier können wir dich beruhigen: mit speziellem Fleckenspray für Leder kannst du bei schnellem Handeln den Flecken den Kampf ansagen und sie vollständig entfernen.

Es ist am besten, deine Jacke einer professionellen Lederreinigung anzuvertrauen, um sicherzugehen, dass sie optimal gepflegt wird. Wir raten davon ab, Lederjacken zu waschen, da dies den Glanz und die Form beeinträchtigen könnte.