5 verschiedene Schnarch-Typen (und was man dagegen tun kann)
Es ist doch die Pest: Kaum ist man dabei so richtig schön wegzuschlummern, wird man plötzlich und ganz unsanft aus dem Schlaf gerissen. Von einem fiesen Sägegeräusch, direkt neben dem Ohr. Jap, wenn der Freund schnarcht ist es vorbei mit der friedlichen Nachtruhe. Wir stellen dir die 5 schlimmsten Schnarch-Typen vor und verraten, was du dagegen tun kannst.
1. Der Flüsterer
genau genommen handelt es sich bei dieser Spezies um keinen echten Schnarcher, sondern um einen sehr lauten Atmer. Aber egal, schlafen kannst du seinetwegen trotzdem nicht mehr. Das Gemeine am Flüsterer sind neben der penetranten Ruhestörung die kurzen Schnarch-Aussätzer, die einen in falsche Sicherheit wiegen: Man mummelt sich ins Kissen, ist gerade dabei wieder einzuschlafen – schon geht’s wieder los. Ein Teufelskreis!
Das kannst du tun: Genauso sanft wie der Flüsterer schnarcht, solltest du ihn auch wecken. Stuppse ihn vorsichtig an der Schulter. Wacht er davon nicht auf, trau dich ruhig etwas forscher zu schütteln. Er wird es dir verzeihen.
2. Der Darth Vader
der Darth Vader stört nicht nur durch die Lautstärke oder das Geräusch an sich, sondern durch Beharrlichkeit. Ein- und Ausatmen machen hier nämlich exakt das gleiche Geräusch (aus dem leicht geöffneten Mund), verlaufen in exakt gleicher Lautstärke in exakt gleichem Abstand. Man wird also konstant und permanent von einem gleichbleibenden Lärmpegel belästigt.
Das solltest du tun: Trau dich und gehe etwas robuster vor. Glaub uns, Darth Vader kann das ab. Schüttle ihn an der Schulter, bis er aus seinem komatösen Schlaf erwacht und sich zur Seite dreht.
3. Der Gurgler
Schade, der Gurgler verhält sich beim Einschlafen wie ein normal schlafender Mensch – bis er sich auf den Rücken dreht. Dann geht’s nämlich los: Der Mund öffnet sich automatisch, das Geschnarche geht los. Das Geräusch kommt hierbei von ganz hinten aus dem Kehlkopf und erinnert daher an ein grollendes Gurgeln. Nicht selten klagen Gurgler am nächsten Morgen über einen extrem trockenen Mund und Halsschmerzen.
Das solltest du tun: Den Gurgler ruhig zu stellen ist eigentlich ziemlich einfach: Du musst ihn nur dazu kriegen, sich auf die Seite zu drehen. Bist du gut vertraut mit dem Gurgler, kannst du ihn ruhig wecken und ihn bitten, sich umzudrehen. Wenn nicht, solltest du versuchen, ihn durch nerviges Umhergewälze deinerseits auf die gewünschte Seitenlage zu positionieren. Viel Glück!
4. Der Keucher
hier haben wir es mit einem schleichenden Prozess zu tun. Der Keucher fängt nämlich ganz harmlos an, steigert sich im Laufe des Abends aber zu einer echten Nervensäge (siehe Punkt 5). Der Unterschied zur Motorsäge ist aber, dass der Keucher nicht ganz so laut ist und sich gelegentlich eher wie ein Zombie oder ein Erstickender anhört. Ab und zu erschreckt er dich durch lauteres Schnaufen oder Stöhnen.
Das solltest du tun: Also hier ist wirklich Schluss mit lustig! Der Keucher ist nicht nur nervig, sondern macht schon nach kurzer Zeit aggressiv. Wären wir gemein, würden wir dir raten, ihn mit dem Zeigefinger in die unteren Rippen zu pieksen… Das bringt’s nämlich immer. Ein etwas kräftigerer Boxschlag auf die Schulter sollte es aber auch tun.
5. Die Motorsäge
Unser herzliches Beileid: Schläfst du neben einer Motorsäge, hast du es mit der schlimmsten Spezies zu tun. Das Schnarchen ist so laut und unangenehm, dass es sich fast nicht mehr menschlich anhört – daher auch der Name. Das Schlimmste: Auch Auswandern in ein anderes Zimmer bringt nichts – der penetrante Sound geht durch Wände und geschlossene Türen.
Das solltest du tun: Bei der Motorsäge ist Beharrlichkeit gefragt: Kaum geht das Schnarchen los, ist Wachrütteln angesagt. Gerne auch aggressiver und nerviger. Geht es irgendwann gar nicht mehr, solltet ihr ernsthaft über einen Termin im Schlaflabor nachdenken (oder ein Beziehungsende…).