Warum ein bisschen Chaos in der Wohnung gut für uns ist
Messie-Alarm! Warum wir alle ein bisschen chaotischer wohnen sollten.
Dank Marie Kondo und ihrer revolutionären Magic Cleaning-Methode, ist Ausmisten gerade angesagter als je zuvor. Deine alte Bon Jovi-Platte macht dich nicht mehr glücklich? Weg damit! Du bewahrst mehrere Fotoalben mit gefühlt 1.476 Schnappschüssen aus dem letzten Sommerurlaub auf? Großes No-Go! Und wehe du hast ein Kleidungsstück in deinem Schrank hängen, das du seit über einem Jahr nicht mehr getragen hast – das geht ja nun wirklich nicht!
Minimalistisch wohnen ist Trend – je leerer die Regale und filigraner die Möbel, desto besser. Auch wir lieben den reduzierten Stil und wissen eine aufgeräumte und ordentliche Wohnung zu schätzen. Wenn die eigenen vier Wände allerdings so steril und kahl sind, dass sie eher an ein Krankenhaus als ein Zuhause erinnern, läuft etwas schief. Denn ganz ehrlich: ein bisschen Chaos muss doch sein! Nur so wird unsere Wohnung richtig cosy und vor allem auch individuell.
Statt unsere alte Gitarre aus Teenie-Zeiten also im Keller zu verstecken, stellen wir sie stolz ins Wohnzimmer. Unser Regal pimpen wir mit besonderen Mitbringseln und unsere Bücher dürfen sich auch gerne mal auf dem Boden stapeln. Und hey, die trashige Bon Jovi-Platte macht sich an der Wand auch ausgesprochen gut. Klar, übertreiben sollten wir es damit nicht – but you get the point.
Wir nennen diesen Gegentrend einfach mal “stylishes Chaos” und finden, dass Messie noch nie so chic aussah. Take that, Marie Kondo!