Die 10 goldenen Social Media-Regeln, die du immer beachten solltest
An alle Instagram- und Snapchat-Queens: Hier kommen 10 Social Media-Regeln, die ihr euch unbedingt durchlesen und hinter die Ohren schreiben solltet
Dieses Buch müssen alle Social Media-Addicts unbedingt lesen: "Herrn Knigge gefällt das - Das Handbuch für gute Manieren im Netz" von Max Scharnigg (Atlantik Verlag, 15 Euro).
Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter, Tumblr, Google Plus, Xing, LinkedIn… Puh, allein schon beim Aufzählen aller sozialen Netzwerke, bei denen wir uns irgendwann mal angemeldet haben, sind wir ganz außer Atem. Ein Leben ohne posten, liken, sharen und snappen können wir uns einfach nicht mehr vorstellen. ABER: Wie sollte man sich im Netz eigentlich (richtig) verhalten?
Über diese Frage wird ja schon länger diskutiert, aber jetzt haben wir endlich die ultimative Antwort – und zwar von Herrn Knigge himself! Na ja, mehr oder weniger. Gerade brachte der Münchner Journalist und Schriftsteller Max Scharnigg das Buch “Herrn Knigge gefällt das – Das Handbuch für gute Manieren im Netz” raus. Mit Humor schreibt er über die Dos and Dont’s der Social Media-Welt und beantwortet brennende Fragen, wie “Ist es okay, auf Facebook zum Geburtstag zu gratulieren?” oder “Muss ich immer liken, wenn die beste Freundin ihre Füße postet?”.
Wir haben den kleinen Ratgeber natürlich gelesen und dir die zehn besten Tipps rausgesucht!
Das haben wir aus “Herrn Knigge gefällt das” gelernt…
…über Likes: “Wer das Foto der besten Freundin nach dem Friseurbesuch nicht umgehend daumenhocht, darf sich durchaus auf analoge Repressalien einstellen.” Tja, sad but true. Also fleißig die Fotos der BFF liken!
…über Food-Fotos: “Wenn die gemeinsame Mahlzeit unter dem Foto leidet, läuft was falsch.” Zugegeben, wir alle lieben #foodporn-Bilder und müssen immer sofort unsere Avocado-Toasts, Burger & Co. auf Instagram posten. Wenn das aber länger als eine Minute dauert, das Essen kalt wird und/oder die Leute um dich herum dir böse Blicke zuwerfen, machst du was falsch!
…übers Flirten: “Klar und freundlich bleiben schlägt immer Copy-Paste-Liebesbrief-Gesülze.” Manchmal ist simpel doch besser. Und wer will schon dumme Anmachsprüche auf Tinder lesen? Eben.
…über Emojis: “Auch wenn die Oxford University ein Emoji zum Wort des Jahres 2015 gewählt hat – Comicsprech ist etwas für Comicfiguren und Halbwüchsige.” Okay, auf dein Lieblings-Emoji musst du nicht verzichten – wenn du aber nur noch über Smileys kommunizierst und keine ganzen Sätze mehr schreibst, hast du ein Problem.
…über Beziehungen: “Die Geräte des Partners sind kein Allgemeingut.” Jaja, es kann ziemlich verlockend sein, die WhatsApp-Chats des Partners zu checken, während er unter der Dusche steht. Trotzdem solltest du’s aber lieber lassen. Du willst doch auch nicht, dass dein Freund deine privaten Nachrichten liest, oder? Eben.
…über Sex: “Nach dem Beischlaf zur Zigarette zu greifen, das hat eine gewisse Tradition. Der Griff zum Smartphone hingegen, lässt den nicht besonders charmanten Verdacht zu, dass man schon vorher nicht recht bei der Sache war.” Ähm, ja. Dem ist nichts hinzuzufügen…
…über Hashtags: “Man sollte sich zumindest den Anschein geben, dass man Inhalte auch um der Inhalte willen postet und nicht nur, um Herzen und Daumenhoch zu sammeln.” Okay, insgeheim wollen wir doch alle so viele Likes wie möglich kassieren, das heißt aber nicht, dass unter jedes Foto zwanzig Hashtags gehören. Das lässt dich nämlich ziemlich verzweifelt wirken – besser du konzentrierst dich auf ein paar ausgewählte Hashtags, die auch wirklich zum Bild passen.
…über die Anzahl der Follower: “Netzruhm ist schwer vergleichbar und sollte bei Tisch deswegen grundsätzlich etwa so diskret behandelt werden wie der Kontostand.” Sorry, aber kein Mensch will wissen, wie viele Facebook-Freunde du hast und wie oft deine letzte Snapchat-Story angesehen wurde.
…über Prahlerei: “Ein bisschen Angeben gehört zum Netzleben ebenso wie eine gewisse Eitelkeit zu Schauspielern und Journalisten.” Das stimmt, ABER: Wer’s übertreibt, wirkt einfach nur arrogant.
…übers Schlafengehen: “Im Bett und in der Nacht umgebe man sich nur mit gekämmter ägyptischer Baumwolle, einem guten Buch und dem Menschen, der sich wie die perfekte Mischung aus beidem anfühlt.” Das iPhone hat im Bett nichts zu suchen. Punkt.