Die 5 überbewertetsten Silvester-Destinationen! (Und 5 Empfehlungen)
Du willst ein tolles Feuerwerk an Silvester sehen? Dann solltest du lieber in Madeira statt in New York feiern.
Ach, war das früher schön, als wir diese lästigen Silvester-Sorgen noch nicht hatten. Da hieß es nur: Mittagsschlaf, Gäste kommen und um 0 Uhr schießt man mit den Nachbarskindern Böller in die Luft.
Wann ist es eigentlich passiert, dass uns das nicht mehr genug ist? Der Druck, dass jedes Silvester zum besten Abend aller Zeiten werden muss, nervt total.
Über Silvester wegzufliegen scheint immer die beste Lösung zu sein. Doch was kann dann passieren? Richtig, man sucht sich die falsche Destination aus.
Lernt aus unseren Fehlern und überlegt euch zwei Mal, ob ihr Silvester wirklich HIER verbringen wollt:
1. New York
Jedes Jahr pilgern Tausende von Touris zum New Yorker Times Square. Schließlich ist die Party hier legendär. Ähm … nein. Die Gäste erwartet ein Silvester ohne Feuerwerk und ohne Alkohol, dafür mit stundenlangem Schlangestehen und abgefrorener Nase. Nein danke, wir wollen ja nicht schon frustriert und eiskalt gefroren ins neue Jahr starten.
2. Berlin
Gerade rund um das Brandenburger Tor erinnert der Silvesterabend weniger an eine glamouröse Silvesterparty, viel mehr an die Fantasie kleiner Jungs, die denken es sei cool, Krieg nachzuspielen. Meine Freundin hat immer noch eine Narbe an der Stirn, die sie von einem Böller hat, der in die U-Bahn geworfen wurde.
3. Rio de Janeiro
Silvester am Strand zu feiern ist grundsätzlich eine wirklich tolle Idee. Doch nicht unbedingt in Rio. Die Strandpromenade in der Weltmetropole ist mit über einer halben Million (!) Menschen so voll, dass man sich gedanklich auf eine einsame Insel flüchten muss, um nicht völlig in Panik zu geraten. Muss echt nicht sein.
4. Madrid
Etwas seltsam geht es an Silvester auch in Madrid zu. Kurz vor Mitternacht trifft sich halb Madrid im Zentrum an der Turmuhr. Doch nicht um ein schönes Feuerwerk zu bewundern. Kurz vor Mitternacht werden hier 12 mitgebrachte Glückstrauben gefuttert. Bei jedem Glockenschlag wird eine Traube gegessen. Danach geht man wieder heim. Ist ja ganz nett, aber für eine Silvesternacht etwas lahm.
5. Tokio
Japan ist ein spannendes Land, in dem man viel Neues entdecken kann – jedoch nicht gerade an Silvester! Den 31. Dezember verbringen die meisten Japaner mit der Familie vorm Fernseher und schauen sich “kohaku uta gassen”, ein Musikfestival, an. Auf den Straßen wird es erst gegen 23 Uhr voller. Allerdings nur, weil die Japaner nun zum nächsten Schrein marschieren. Wer hier Partystimmung oder tolle Events erwartet, wird enttäuscht sein.
Wir empfehlen deshalb fünf Alternativen, die dein Silvester einmalig machen:
1. Rügen
Silvester am Strand feiern, ohne dafür tausende Kilometer reisen zu müssen, kannst du auf Rügen. Die Ostsee-Insel ist für tolle Silvester-Veranstaltungen unter freiem Himmel bekannt. Jedes Dorf plant ein ganz besonderes und eigenes Event, z.B. am Strand, am Hafen oder in einem Leuchtturm mit Livemusik. Das schreit doch nach Silvester-Partyhopping!
2. Haparanda und Tornio
Jetzt wird’s verrückt! Wer in der finnischen Stadt Tornio Silvester feiert, kann eine Stunde nach 0 Uhr über eine Brücke nach Haparanda schlendern. Dieses Städtchen liegt nicht nur in Schweden, sondern auch in einer anderen Zeitzone. Hier könnt ihr also gleich zwei Mal das neue Jahr begrüßen!
3. Kitzbühel
Wer Silvester so richtig liebt und das Ende des Jahres exzessiv feiern möchte, sollte nach Kitzbühel fahren. Wir sagen nur: drei Events an drei Tagen. Und das Beste: Am 31. Dezember gibt es ein Abfahrts-Fackelzug mit Feuerwerk.
4. Madeira
Liebst du an Silvester weniger die Parties und eher das Feuerwerk? Dann ab nach Madeira. Dort gibt es nämlich – laut dem Guiness Buch der Rekorde – das größte Feuerwerk der Welt. Am besten lässt sich das Spektakel von einem Boot auf dem Meer aus beobachten.
5. Weymouth
London kann ja jeder, Insider reisen nach Weymouth. Hier findet die größte Kostüm-Silvesterparty statt. Die Stimmung ist der Hammer, die Verkleidungen spektakulär. Um Punkt 0 Uhr treffen sich alle an der großen Turmuhr, um gemeinsam ins neue Jahr zu feiern.
Fast so, wie früher als kleines Kind mit den Nachbarskindern.