Einfach mal Nein sagen: Wie man nett eine Abfuhr erteilt
Man muss auch mal Nein sagen! Wie das am besten geht, verraten wir dir hier.
Folgendes Szenario: Du bist mit deiner Freundin zum Kaffee verabredet, ihr setzt euch an einen Vierer-Tisch, macht es euch bequem und wollt gerade so richtig mit dem neuesten Gossip loslegen, da kommen zwei andere Mädchen und fragen höflich, ob an eurem Tisch noch Platz für zwei ist. Und jetzt? Ja sagen und den Gossip verkneifen? Weil ein “Nein” wäre ja viel zu unhöflich, oder?
Stopp! Klar kannst du Nein sagen. Es kommt nur darauf an, WIE. Aber keine Panik, wir verraten dir, wie das am besten geht und du lernst, öfter einfach mal Nein zu sagen.
Denk nach: Warum hast du Hemmungen Nein zu sagen? Ob das jetzt die Angst ist, nicht mehr gemocht zu werden, als Zicke zu gelten oder was auch immer: Überlege dir, warum Nein-Sagen ein schlechtes Gefühl in dir auslöst. Denn du weißt ja: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.
Jetzt überlege, was es für DICH bedeutet, wenn du Ja sagst: Ein langweiliger Abend? Überstunden? Zusätzlicher Stress? Wäge ab und überlege, ob es sich das am Ende irgendwie für dich lohnt oder du dich nur ausgenutzt und schlecht fühlst.
Erlaube dir Nein zu sagen! Das ist wohl der wichtigste Punkt. Keiner wird dir den Kopf abreissen wenn du einer Bitte nicht nachkommst und Nein sagst. Und sieh’s mal so: Sagst du ständig Ja zu den anderen obwohl du eigentlich keine Lust dazu hast, sagst du indirekt eigentlich Nein zu dir und deinen Bedürfnissen, verstehst du? Wie eben schon erwähnt, solltest du einfach abwägen und dir über die Konsequenzen Gedanken machen.
Natürlich ist es super wichtig, wie du die Abfuhr erteilst: Nett und höflich, aber trotzdem direkt und ehrlich! Noch besser wird’s, wenn du kurz begründest warum es gerade nicht geht. Bei oben genanntem Beispiel also ganz nach dem Motto: “Eigentlich gerne, gerade ist’s nur schlecht, weil wir persönliche Dinge besprechen wollen, tut mir leid.”