Kohlenhydratarm, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien: Noch nie haben wir uns so mit unserem Essen und vor allem mit Nährwerten und Inhaltsstoffen beschäftigt wie heute! Wir haben genug vom Lebensmittel-Schmu und wollen genau wissen, was sich auf unserem Teller befindet. Das zeigen auch die Food-Trends 2016.
1. Eingelegtes Gemüse
Der Ich-kann-das-selbst-viel-besser-Trend wird 2016 auf die Spitze getrieben. Eingelegtes Gemüse – selbst eingelegt versteht sich – ist DER Food Trend 2016. Wer jetzt an Spreewaldgurken und Mixed Pickles denkt, ist sooo last year! So etwas “Einfaches” kommt uns heute nicht mehr ins Glas! Es müssen schon mindestens gepfefferte Radieschen in weißem Balsamico mit rosa Pfefferbeeren sein, klar!
2. Die neuen It-Girls
Bleiben wir doch gleich beim Gemüse. Karotten, Zucchini und Co. sind nämlich die neuen It-Girls unterm Essen. Sie geben den Ton an, bei jedem Gericht und lassen sich dank Spiralschneider sogar in “Pasta” verwandeln. Ein großes Comeback erleben vor allem “alte” Gemüsesorten wie Pastinaken, Topinambur oder Mangold.
Mittlerweile ist der Zoodle-Trend (Zucchini-Nudeln) und das Blumenkohl-Steak sogar in den Restaurants angelangt. Wofür brauchte man Fleisch noch gleich?
Außerdem werden wir – laut der Profiköche – 2016 unser Gemüse “verbrannt” und “verkohlt” essen. Okay, klingt irgendwie nicht lecker. Aber als uns Anfang 2000 roher Fisch, mit Algen angepriesen wurde, waren wir auch extrem skeptisch. Und jetzt stellt euch ein Leben ohne Sushi vor.
3. Poke around!
Apropos Sushi! Wie bei jedem Trend wird auch der Sushi-Hype von einer neuen Bewegung abgelöst: Poke ist jetzt das neue Sushi! Der hawaiianische Fischsalat besteht aus rohem Thunfisch in einer Soja-Sesam-Marinade.
4. Tschüß Grünkohl, hallo… Algen?!
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Auch dem ach so gehypten Grünkohl schlägt das letzte Stündlein. Meeresalgen sind DAS Superfood 2016. Bist du bereit für Algen, die nach Speck schmecken oder Algen-Popcorn sowie Algen-Spaghetti? Wir sind gespannt!
5. Schmeckt alles wie Hühnchen
Wer dem Fleisch nicht Lebewohl sagen möchte, wird dieses Jahr Hühnchen essen. Jede Menge gebratenes Hünhchen. Das ist DAS neue Fast Food Ding. Okay, eine Ausnahme gibt es: das Brasilianisches Barbecue – genannt Churrasco – findet seinen Weg nach Deutschland.
6. Hausmannskost
Was macht ein Modedesigner, wenn er schon jeden Trend gezeigt hat? Genau, er lässt einen Alten wieder aufleben und nennt das Ganze ein “Comeback”! Dasselbe funktioniert auch im Gastrobereich. Authentische Küche ist hier das Stichwort, natürlich modern interpretiert. Königsberger Klopse, Braten und auch die fast vergessenen Innereien kehren auf unsere Teller zurück! Naja, man muss ja nicht jeden Trend mitmachen.
7. Brasiliens Zauberelexier
Was aus Brasilien kommt, kann ja nur gut schmecken und gleichzeitig schön machen, oder? Die Acai-Bowl wird 2016 so abgehen, wie einst der Bubble Tea. Was genau die Wunder-Bowle ist? Sie besteht aus der Acai-Beere – einer Power-Frucht, mit Anti-Aging-Wirkung – Obst, Milch, eventuell noch Honig, fertig. Das Ganze wird püriert und nach Lust und Laune mit Müsli, Chia-Samen oder Obst gegessen.
8. Astronauten-Drinks
Du stehst eigentlich gar nicht so aufs Kochen? Die Lösung: Astronauten-Drinks, wie zum Beispiel das flüssige Nahrungsmittel von Soylent. Alle wichtigen Nährstoffe sind hier enthalten, was das herkömmliche Essen total überflüssig macht. Klingt komisch, ist aber so. Die Amis lieben es schon! Ob wir uns damit auch anfreunden können?
9. Kalter Kaffee
Der “kalte Kaffee”-Trend ist ebenfalls 2015 in den USA explodiert und schwappt dieses Jahr auch zu uns rüber. Beim Cold Brew Coffee wird der Kaffee mit kaltem Wasser aufgebrüht. Dadurch enthält der fertige Kaffee weniger Koffein sowie weniger Säure- und Bitterstoffe.
10. Gefälschte Cocktails
Alkohol ist out! Denn Mocktails – also Cocktails ohne Alkohol – regieren jetzt die Cocktail-Karten. Mmmh, wie wir diesen Trend finden, wissen wir noch nicht so ganz. Aber morgens einen Erdbeer-Daiquiri, in der Mittagspause eine Bloody Mary und am Abend dann noch einen Sex on the Beach hört sich schon wieder ganz anders an. Und das Gute daran: Der Hangover bleibt am nächsten Morgen aus. Checkpot!