Bon Appetit! Die 7 gesündesten Food-Trends für 2015
Wir können Grünkohl und Quinoa nicht mehr sehen. Schwerer Fall von Übersättigung aus 2014. Es muss schleunigst etwas Neues auf den Speiseplan. Darum kommen hier 7 neue, supergesunde Food-Trends für 2015:
1. Drachenfrucht-Smoothies
Smoothies sind ja schon länger in aller Munde. Bisher vor allem in Grün. Viel cooler sehen allerdings die pinken Smoothies aus roter Drachenfrucht (auch Pitaya genannt) aus. Die mittelamerikanische Frucht schmeckt ähnlich wie Kiwi, nur nicht ganz so intensiv. Mit Ananas, Birne und/oder Banane gemixt, ergibt sie einen yummy Smoothie, der Vitamin B, C und E enthält sowie eine dicke Portion Eisen und Kalzium. Das pusht euer Energielevel, ist gut für die Verdauung und stärkt das Immunsystem.
2. Kokosmehl und -zucker
Miranda Kerr schiebt sich täglich einen Löffel Kokosnussöl in den Mund. Blake Lively schmiert sich das Öl in die Haarspitzen. Überhaupt schlürft in Hollywood jeder an einem Kokoswasser-Tetrapak. Die Moral der Geschichte: Kokosnuss ist verdammt gesund. 2015 präsentiert sich die Wundernuss im neuen Gewand: als Mehl und Zucker. Der unrafinierte Zucker aus der Nuss erinnert an braunen Zucker (genauso kann man ihn auch verwenden). Aber im Gegensatz zu anderem Zucker lässt Kokoszucker den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Das verhindert Heißhunger und Energielöcher.
Kokosmehl ist glutenfrei und enthält weniger Kohlenhydrate als normales Mehl. Darum benutzen vor allem Menschen mit Zölliakie, Veganer und Paleo-Jünger das Pulver zum Backen. Weil es leicht süßlich schmeckt, braucht man auch weniger Süßungsmittel. Ein Hoch auf die Kokosnuss!
3. Açaí-Bowl
Die Beeren der brasilianischen Palme gelten als Schlankmacher. In den USA mixen sich darum zur Zeit sämtliche Fashion- und Food-Blogger ein Püree aus Açaí zum Frühstück. Dazu gibt's oft noch Bananen, andere Beeren und ein paar Esslöffel Haferflocken oder Cornflakes. Die Beeren lassen nämlich nicht nur die Fettzellen schmelzen, sie sind auch reich an Antioxidantien und Ballaststoffen. Und hübscher aussehen als jeder Haferschleim tut das Açaí-Püree allemal. Das Auge isst ja schließlich mit.
4. Matcha
Grüner Tee ist gesund, Matcha-Tee ist gesünder! Der uralte Samurai-Drink wird aus der Tencha-Teepflanze gemacht. Aber anders als bei seinem kleinen Bruder, dem Grünen Tee, wird das ganze Teeblatt zu einem feinen Pulver gemahlen und mit Wasser schaumig geschlagen. Dadurch enthält Matcha wesentlich mehr Power-Inhaltsstoffe, wie Aminosäuren und zellschützende Antioxidantien. Weiteres Plus: Matcha macht super wach, aber nicht so kribbelig, wie man es von Kaffee kennt. Ach und den Heißhunger bremst er natürlich auch.
5. (Knochen)Brühe
Eigentlich gehört Brühe eher in Omas Kochbuch statt auf eine Hitliste der neuen Trend-Lebensmittel. Aber seit Starkoch Marco Canora im East Village in Manhattan die Suppentheke "Brodo" eröffnet hat (sein Nobelrestaurant Hearth ist direkt nebenan), stehen sich die New Yorker statt für einen Cronut eben für Knochenbrühe die Beine in den Bauch. Aus gutem Grund: Sie hilft Intoleranzen los zu werden, stärkt die Gelenke, regt die Kollagen-Produktion an, lässt einen besser schlafen, boostet das Gedächtnis und das Immunsystem. Ok, ihr denkt jetzt: "Brühe im Sommer? Bäh!" Aber schon Oma wusste: Bei Hitze soll man was Heißes trinken...
6. Kurkuma
In New York trinken die Trendsetter schon Kurkumasaft und Kurkuma Latte. Bei uns hat das südostasiatische, leicht scharfe Gewürz noch nicht so richtig einen Fuß auf den Boden bekommen. Aber wir sagen euch: Das kommt noch. Es schützt, laut Wissenschaft, vor Herzinfarkten, Diabetes und soll sogar Krebs vorbeugen. Beauty-Benefit: Kurkuma macht schöne, ebenmäßige Haut.
7. Veganer Käse
Veganer haben es verdammt schwer: Kein Fleisch, keine Eier, kein Käse, kein gar nichts. Zum Glück greift ihnen ein neuer Food Trend unter die Ernährungs-Arme: Veganer Käse. Aber nicht irgendetwas Bröckeliges, Käseähnliches, das man über Pizza streut. Sondern richtig guter Cheddar aus Cashews oder Macadamia-Nüssen (zum Beispiel von der australischen Marke Sprout and Kernel). Da würden auch wir als Nicht-Veganer zugreifen.