Warum Fast Food nach dem Workout besser ist als du dachtest
After Workout Hunger aber du weisst nicht was? Na wie wäre es mit einem Hot Dog?
Immer wenn mein Freund sich seinen Powerdrink im Mixer anrührt und mich mit seinem verführerischen Lächeln davon überzeugen möchte, dass das wirklich mega geil ist, lehne ich mit hochgezogener Augenbraue dankend ab. Da bleibe ich lieber – wenn bisher auch mit schlechtem Gewissen – bei Pommes und Cola. Und wie sich jetzt herausstelle, ist das sogar gut:
Fast Food und Nahrungsergänzungsmittel für Sportler (wie Proteine) nehmen sich nämlich nichts, fand University of Montana Doktorand Michael Cramer in einer Kurzzeitstudie jetzt heraus. Cramer verpflichtete elf männliche Athleten zunächst 12 Stunden zu Fasten und dann in verschiedenen Zeitabständen Ausdauertraining zu absolvieren und zwischendurch zu essen. Die eine Fraktion aß ausschliesslich Fast Food wie Hamburger, Cola und Pommes, Semmeln, Orangensaft und Hash Browns (so werden Kartoffeln in Nordamerika genannt).
Die andere Gruppe wurde mit typischen Sport-Nahrungsergänzungsmitteln wie Gatorade, Clif Shot Bloks, Cytomax Pulver und PowerBar-Produkten versorgt.
Das Fazit: Die Fast Food-Fraktion hatten zwar mehr Natrium und etwas mehr Fett im Blut, doch der Muskelglykogengehalt war höher als bei der anderen Gruppe. Glykogen ist einer der wichtigsten Energieträger in Muskeln und wird über Kohlenhydrate eingeschleust. Wenn dieses aufgebraucht ist, leidet auch die Trainingsleistung.
Also, solltet ihr irgendwann nach dem Training zwischen Muscle Milk und Happy Meal abwägen, lieber mal getrost zum Burger greifen. Wichtig ist natürlich, dass man nicht jede After Workout- Mahlzeit mit Fast Food ersetzt.
So, und jetzt kann endlich ICH verschmitzt lächeln, wenn er wieder das Eiweiß im Mixer shaked!