Trekkingsandalen: Die Invasion der Killer-Sandalen?
Sie kommt: die Trekking-Sandale. Und macht im Sommer 2015 alles, äh, alle platt.
Ihr Schöpfer: der britische Designer Christopher Raeburn. Er ließ sie bei der London Fashion Week Spring Summer 2015 aufs Publikum los.
Aber hey, je länger wir sie uns ansehen, desto besser finden wir sie.
Die Regierung gibt sich ja die größte Mühe, gegen unerwünschte Eindringlinge aufzurüsten. Gegen Pilze, Bakterien, Insekten, die in Felder, Wiesen und Wälder einfallen, und gegen Sekten und Terroristen, die die Menschheit so ganz generell bedrohen.
Und jetzt? Sind die Trekkingsandalen im Anmarsch – wir haben sie gerade auf einem Frühjahrs-Laufsteg entdeckt. Niemand hat sie kommen sehen, niemand hat was gegen sie unternommen! Aber wir sehen schon genau, wie sie jedes zarte Stilgefühl mit ihren platten Kautschuksohlen zerdrücken. Wir sind ihnen schutzlos ausgeliefert. Hilfe!!!
Außer natürlich, wir finden etwas Gute an ihnen. Aber kann es etwas Gutes geben an Sandalen, die Fuerteventura-Touristen und Ballermann-Fans tragen, die noch nie das Wort Pediküre gehört haben? Und wisst ihr was: JA, das gibt es!
Wir als alte Modeterrorexperten haben die Laufstegbilder nochmals analysiert (von der Show des britischen Designers Christopher Raeburn, Spring 2015). Und die Gefahr, die von den Outdoor Sandalen ausgeht, ist wirklich nicht so groß, wie zuerst gedacht. Sie machen sehr feminine Sommerkleider bodenständiger und lässiger, zurückhaltende, Stoffhosen und Chinos abenteuerlustiger und ist vor allem noch bequemer als Birkenstock. Man muss sich nur noch an sie gewöhnen.
Wirklich: Schaut sie euch unten mal aus der Nähe an. Sie wird euch nichts tun!