Schluss mit Marc by Marc Jacobs: Warum wir dank dieser Ladies schneller drüber wegkommen

Dass es mit Marc by Marc Jacobs aus und vorbei ist, haben wir hier ja schon unter Tränen verkündet. Kaum zwei Wochen später wissen wir nun auch, wie es mit den MBMJ-Designerinnen weitergeht. Nein, sie werden nicht nach Goa auswandern und eine Hippie-Strandkneipe eröffnen, damit sie so schnell wie möglich über die ganze Sache hinwegkommen. Design-Directrice Luella Bartley und Kreativchefin Katie Hillier haben sich längst neu orientiert. Und bereits ihr eigenes Label gegründet: Hillier Bartley.

Wow. Krass. Das kommt jetzt aber plötzlich? Stimmt, aber nicht ganz aus heiterem Himmel. Schließlich galten die Designerinnen schon vor ihrem Engagement bei MBMJ was: Luella holte Katie 1999 als Accessoire-Designer an Bord ihres Labels Luella, das rasch zu Londons Kultlabel wurde, aber 2009 wegen finanzieller Schwierigkeiten dichtgemacht werden musste. Daraufhin gründete Hillier die gleichnamige Schmucklinie Hiller, deren Heftklammer-Ketten unfassbar drollig und dementsprechend populär sind. Und nun also: Hillier Bartley.

Was das für ein Label sein soll, wissen die beiden natürlich auch schon ganz genau. Die Linie, an der beide nach eigener Aussage schon seit Jahren arbeiten, sei die Essenz ihres eigenen unabhängigen, kessen, raffinierten Stils und umfasse Ready-to-wear-Mode, Taschen und Accessoires. Eine kleine Runde von Einkäufern durfte die ersten Teile bereits während der Paris Fashion Week begutachten.

Wie sagt man doch nach zerbrochenen Beziehungen? Es kommt immer was nach. Und meistens sogar was Besseres.