Die Fashionwelt steht Kopf: Grace Coddington tritt als Creative Director der US-Vogue zurück
Aus und vorbei für das Vogue-Dream-Team: Grace Coddington (l.) und Anna Wintour
Sad news aus Amerika: Die US-Vogue verliert mit dem Rücktritt von Grace Coddington ihren kreativsten Kopf. Sie hat heute das Amt als Creative Director niedergelegt und lässt Anna Wintour in Zukunft alleine weiter werkeln.
Wenn ihr euch jetzt fragt, wer diese ausgeflippte Rothaarige ist, die es sogar schafft, den Vogue-Drachen zum Lachen zu bringen, dann solltet ihr euch unbedingt “The September Issue” anschauen. Der Film über die Entstehung einer September-Ausgabe der US-Vogue ist eine Art Doku-Variante von “Der Teufel trägt Prada” und zeigt unter anderem auch das Modegenie Grace Coddington bei der Arbeit. Man erkennt schnell, dass die Britin der eigentliche Kopf hinter den fünf Buchstaben ist, die die Fashionwelt bedeuten.
Seit 1988 war Coddington als Kreativ-Direktorin des amerikanischen Hochglanz-Magazins tätig und galt als rechte Hand Wintours, die immer wieder geniale und ausgeflippte Ideen für Modestrecken präsentierte. Die Karriere der Waliserin begann mit Modelljobs, später arbeitete sie sich von der Junior-Redakteurin bei der britischen Vogue bis zum Kreativdirektor-Posten des US-Ablegers hoch.
Mit ihren 74-Jahren hätte Grace ihren Ruhestand wirklich verdient, möchte aber weiterhin als Stylistin arbeiten. Ihr Plan ist es, sich beruflich noch mal weiterzuentwickeln und sich freien Projekten zu widmen (coole “Alte”, können wir da nur sagen!). Laut dem Online-Magazin „Business of Fashion“ plant Grace unter anderem ein Parfum-Projekt mit Comme des Garçons und will zudem auch noch weiterhin für die Vogue tätig sein.
“Ich werde auf keinen Fall in den Ruhestand gehen. Ich kann doch nicht untätig rumsitzen.”
Grace – deine Frauen-Power ist echt bewundernswert!
