Der “Breakfast Club” wird 30 – und die Filmlooks sind wieder total hip!
Der coolste Teenie-Film der Welt wird unfassbare 30 Jahre alt - und ist modetechnisch immer noch total up-to-date.
Too cool for school: Auch Illustrator James Lancett ist großer Fan von "The Breakfast Club". Wenn du es in den letzten 30 Jahren also nicht geschafft hast, dir den Film anzusehen, wird es jetzt aber Zeit.
Pastellfarben, kniehohe Stiefel, Midi-Rock und Taillengürtel - Schulprinzessin Claire war in den 80ern trendy - und heute noch viel mehr. Hat sich Designer J.W. Anderson für Loewe davon inspirieren lassen?
Das verrückte Gothic-Girl Allison wäre heute vermutlich die Muse von Alexander Wang. Oversize-Pullover von Gerry Weber, Calvin Klein-Rock, Tennissocken von Obey und schwarze Chucks.
Judd Nelson, der in der legendären Schlussszene seinen Arm zur Sieger-Pose in die Luft reißt, könnte mit Bikerboots, Karohemd und Jeansjacke locker als Vorbild für die Spring-Summer-Kollektion von Alexander McQueen hergehalten haben.
Sportler Andrew ist der Archetyp des Hipsters. Muskelshirt, College-Jacke, weiße Hightops von Nike und eine Karottenjeans - mehr Trends gehen heute nicht.
Und Brian, der Streber? Seinen Look würde man heute als Normcore bezeichnen. Grüner Pullover von Eddie Bauer, Chino von Ashley Brooke und Nike-Sneakers.
Happy Birthday, “Breakfast Club”! Der berühmteste aller Coming-of-Age-Filme feiert seinen 30. Geburtstag. Kennt ihr nicht? Okay, alle, die nach 1990 geboren sind, sind hiermit entschuldigt. Ein bisschen nachsitzen und Filmgeschichte nachholen schadet aber nicht. Denn dieser Streifen von Regisseur John Hughes, dem Top-Regisseur und -Drehbuchautor der 80er und 90er Jahre (ihm haben wir u.a. “Curly Sue”, “Kevin – allein zu Haus” und “Ferris macht blau” zu verdanken), ist cooler als alle Disney-Teenie-Streifen zusammen.
Worum geht’s? Streber Brian (Anthony Michael Hall), Rebell John (Judd Nelson), Sportskanone Andrew (Emilio Estevez), Außenseiterin Allison (Ally Sheedy) und die Schulschönheit Claire (Molly Ringwald) könnten unterschiedlicher nicht sein. An einem Samstag treffen sie beim Nachsitzen aufeinander und sind gezwungen, die nächsten Stunden gemeinsam in der Schule zu verbringen – während sie sich aneinander annähern.
Dem “Breakfast Club” haben wir nicht nur den Song “Don’t You (Forget About Me)” von den Simple Minds zu verdanken. Simpsons-Erfinder Matt Groening klaute auch Bart Simpsons Spruch “Eat my shorts” aus dem Film – und benannte den Roboter aus der Serie “Futurama” nach John Bender. Selbst der Albumtitel “Du und wieviel von deinen Freunden” der Hamburger Band Kettcar ist einem Dialog zwischen John und Andrew entlehnt. Absolutes Highlight sind aber die Klamotten der Hauptdarsteller. So 1985! Und gleichzeitig so 2015! Welche “Breakfast Club”-Trends heute wieder hip sind und wie man sie nachstylt, erfahrt ihr in der Slideshow.