It-Bag-Alarm! Der Mode-Wunderknabe macht jetzt auch Taschen
Ihr kennt doch Joseph Altuzarra, Crush aller hochwohlgeborenen New Yorker Society-Girls, die sich weigern, in schlichter Unisex-Mode oder düsteren Gothic-Klamotten wie von Alexander Wang herumzulaufen?
Altuzarra – der Fashion-Wonderboy, der 2011, ohne Modeschulen-Abschluss, den hochdotierten CFDA/Vogue Fashion Fund Award abstaubte und Mode-Entscheider wie Anna Wintour hinter sich hat – macht jetzt auch Taschen! Bei seiner gestrigen Show in New York staunte das Publikum nicht schlecht, als die Models zu der eleganten Mode (Prince-of-Wales-Karo, Pelz, Spitzenkleider, Spitzensöckchen) auf einmal Saddle- und Hobo-Bags präsentierten.
Okay, Saddle- und Hobo-Bags sind von der Form her jetzt nicht wirklich neu. Aber jene von Altuzarra haben das Zeug dazu, schnell It-Bag-Status zu erreichen. Sie sind funktional und nicht übertrieben minimalistisch, sodass einem mit ihren bestimmt nicht gleich langweilig wird. Und sie passen toll zur aktuell so angesagten 60er- und 70er-Mode. Heißt: Sie sind anders als all die cleanen, schmucklosen Shopping-Tote-Modelle, die gerade den Markt überschwemmen.
Hier und da wird jetzt geredet, dass sich der 31-Jährige die sogenannte “Notch”-Kollektion nur deshalb leisten konnte, weil er eine Finanzspritze vom Kering-Konzern, seinem Investor, erhalten habe. Na und? So läuft das eben in der Modebranche – wenn es richtig läuft. Also: Klappe!