Die Fashion Week Berlin im Schnelldurchlauf: Rebekka Ruétz
Designerin Rebekka Ruétz' Inspiration war nicht schwer zu erraten: Die Muse für ihre S/S-Kollektion 2016 war Frida Kahlo.
Zu sehen gab es deshalb viele feminine Kleider und bunte Prints.
Eine eindeutige Linie außerhalb dieses Kahlo-Rahmens war aber nicht zu erkennen.
Unser Lieblingsentwurf: ein schwarzes, schweres Kleid aus Lederimitat.
Alles, was man über die wichtigsten Shows der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin S/S 2016 wissen muss
REBEKKA RUÉTZ
Was gab’s zu sehen?
Eine Kollektion mit Potential, die sich am Ende aber in zu vielen verschiedenen Printvariationen verlor. Die Frida Kahlo inspirierten Looks der österreichischen Designerin legten den Fokus auf straighte Schnitte, mädchenhafte Silhouetten und vielseitige Materialien wie Seide, Spitze, Lederimitat und Netzstoffe. Ein guter Grundgedanke, der im Laufe der Show aber leider durch die zu bunt gemischten Blumen- Gesichter- und Schwalbenprints unterging.
Gelungener Hingucker der Show waren allerdings die XXL-Taillengürtel. Unser absoluter Lieblingslook: Ein lässiges Oversize-Kleid in Lederoptik, das ein bisschen an Moschino erinnerte.
Was gab’s zu tuscheln?
Wenn man es als Ex-Germany’s next Topmodel-Kandidatin nicht mehr überall auf den Runway schafft, setzt man sich eben einfach in die Front Row und guckt den Kolleginnen beim Arbeiten zu. So gesehen bei Marie Nasemann.
Was man sonst noch wissen muss?
Die Designerin hat an der AMD in München studiert und gründete bereits 2009 ihr eigenes Label. Heute lebt und arbeitet sie wieder in ihrer Heimat Tirol. Ihre Kreationen sind mittlerweile besonders für außergewöhnlichen Materialmix bekannt.