Die New York Fashion Week im Schnelldurchlauf: Rodarte
Alles, was man über die wichtigsten Shows der Mercedes-Benz Fashion Week New York A/W 2015/16 wissen muss
RODARTE
Was gab’s zu sehen?
Die Show-Location war mit Ästen ausgelegt, das Thema der Show war, den beiden Schwestern zufolge: Vögel. Also, sagen wir mal so: Was es dann wirklich auf dem Catwalk zu sehen gab, war die Traummode aller Nachtvögel: tief ausgeschnittene, asymmetrische, mit verschieden farbigen Paillettenbahnen besetzte Minikleider, massive Perlen-Stickereien, scharfe Lederminis, negligéeartige, transparente Spitzenkleider, funkelndes Mesh-Material, Mini-Disco-Hotpants, kurze 70s-Lederjacken mit Fellkragen und Federn besetzte Spitzen-Chiffon-Glitzerkleider. Nur ein Teil war wirklich gewöhnungsbedürftig: die weißen Spitzenleggings.
Was gab’s zu tuscheln?
Anna Wintour und Grace Coddington saßen in der ersten Reihe, dafür fehlte Hollywood-Star Kirsten Dunst, die bisher bei jeder Show ihrer Freundinnen anwesend war. Immerhin trägt sie, Paparazzibilder sind der Beweis, ins Fitnessstudio in L.A., T-Shirts mit Rodarte-Print.
Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Das war bislang wohl die tragbarste, abendtauglichste Kollektion der beiden Autodidaktinnen, die in Aptos aufwuchsen, einem winzigen Städtchen nahe der Universität von Santa Cruz und 2005 ihr gleichnamiges Label gründeten. Die Inspiration ihrer vergangenen Kollektionen waren u. a. Fantasy-Rollenspiele und japanische Horrorfilme.