Die Top 10 Trends der Kopenhagen Fashion Week für 2016
Vergangene Woche zeigten die (meist) skandinavischen Designer auf der Kopenhagen Fashion Week ihre Spring/Summer-Entwürfe für 2016. Wir haben den Modetrubel natürlich wieder für euch mitverfolgt und diese TOP 10 Trends herausgefiltert. Wenn es nach den nordischen Stilgurus geht, tragen wir nächstes Jahr folgendes:
Taillengürtel
Die Blicke wandern in die goldene Mitte. Zu verdanken haben wir das den filigranen Gürteln, die ohne viel Aufwand eine tolle Taille zaubern. Ob als Bändchen (links Baum & Pferdgarten), klassischer Spangengürtel (in der Mitte Malene Birger) oder simple Kordel (rechts Lovechild), das Accessoire selbst ist genauso vielseitig wie seine Kombinationsmöglichkeiten.
Nudetöne
Der Klassiker Weiß bekommt als Alltime-Sommerfarbe endlich Konkurrenz. Keine Angst vor Nude, der Ton muss nicht immer mit einem fragwürdigen Presswurst-Look daherkommen (wir erinnern uns mit Schrecken an Kim Kardashians Latex-Nude-Look). Wir tragen die Farbe stattdessen ganz elegant als Mini- (Designers Nest Show), Midi- (Freya Dalsjø) oder Maxikleid (Malene Birger).
Kleider über Hosen
Die 90er sind zurück! Ein perfektes Beispiel dafür sind die neuen Kleider-Hosen-Kombis. Labels wie Lovechild, Ganni und Lala Berlin (v.l.n.r) machen es vor und wir sind gespannt, ob sich der Trend auch bei uns durchsetzen wird.
Prints Allover
Dass die Skandinavier nicht nur clean, straight und minimalistisch können, zeigen die Ganzkörperprints bei Barbara I Gongini, Lovechild und Baum und Pferdgarten (v.l.n.r). Dafür bleiben sich die Nordlichter farblich treu und wählen kühle Nuancen wie Navy, Hellblau, Grau und Taupe.
Extra lange Ärmel
Nächstes Jahr müssen wir ganz stark sein, denn wenn es nach den Designern der Kopenhagen Fashion Week geht, werden unsere Ärmel auch bei heißen Temperaturen nicht gekrämpelt. Im Gegenteil! Der neue Trendärmel ist laaang. So lang, dass er unsere Hände fast vollständig verdeckt. Wir finden's cool und üben schon mal, damit wir nächstes Jahr nicht ständig mit unseren Ärmeln im Essen hängen.
Transparenz
Die See-Through Materialien sind 2016 vor allem eines: abwechslungsreich. Bei Freya Dalsjø (links) gab es die Michglas-Optik in Form einer Hemd-Hosenkombi zu sehen, bei der Designers Nest Show (Mitte) als opulenten und farbigen Transparenzstoff und Baum & Pferdgarten (rechts) interpretierte den Trend eher klassisch und verspielt als durchbrochene Spitze.
Signalrot
Wem der Nudetrend zu langweilig ist, kann es mit leuchtendem Rot richtig krachen lassen. Besonders in Kombination mit fließenden Materialien wie Seide oder Satin wirkt die Farbe weiblich elegant. Malene Birger, Ivan Grundahl und Margrethe-Skolen (v.l.n.r.) zeigen wie es geht und verzichten bei ihren Kreationen auf unnötige Accessoires. So steht die Farbe und der Schnitt im Vordergrund.
Feiner Strick
Ob als Top-Hose-Kombi (Malene Birger), Kleid (Freya Dalsjø) oder klassisches Longsleeve (Baum und Pferdgarten) – die Designer sind sich einig: Was für uns im Winter der dicke Wollpulllover ist, wird kommenden Sommer als dünner Strick getragen. Die Schnitte sind figurbetont, minimalistisch und ohne viel Schnickschnack – eben typisch skandinavisch.
Hosenanzüge
Angestaubt und altbacken? Von wegen! Der Zweiteiler feiert 2016 sein großes Fashion-Comback und sieht dabei so gut aus wie lange nicht mehr. Moderne Schnitte (Cropped Pants wie bei Lala Berlin links) oder der Pyjama-Style (Baum und Pferdgarten rechts), befreien ihn endlich vom schnöden Schreibtisch-Image. Unser Favorite ist das Doppelreiher-Modell von Malene Birger (Mitte).
Asymmetrie
Irgendwann kommt alles wieder, nur eben ein bisschen anders. Was dieses Jahr noch als One Shoulder-Oberteil getragen wird, schwabbt 2016 auf den unteren Teil unserer Kleidung über. Heißt: Der Saum an Kleidern und Röcken wird asymmetrisch. Zu sehen gab es das bei Freya Dalsjø, Baum und Pferdgarten und Maikel Tawadros (v.l.n.r).