Die Mailand Fashion Week im Schnelldurchlauf: Dolce & Gabbana

1/5

Da soll noch einer sagen, die Modewelt sei nicht kinderfreundlich! Eine Modelmama auf dem Laufsteg bei Dolce & Gabbana.

Photos: Getty Images

2/5

Das italienische Model Bianca Balti, mit Braten im Ofen.

3/5

Niedlich, aber wohl schwer verkäuflich: Die Kleider mit Kinderkritzeleien-Stickereien.

4/5

Warum in dieser Kollektion so viele Rosen zu sehen waren? Weil Stefano Gabbana beim Entwerfen an den Rosenduft des Lippenstifts seiner Mutter dachte. Darum!

5/5

Das Designer-Duo zeigte aber auch die für sie typischen, sehr figurschmeichelnden Spitzen- und Shiftkleider.

Alles, was man über die wichtigsten Shows der Mailand Fashion Week A/W 2015/16 wissen muss:

DOLCE & GABBANA

Was gab’s zu sehen?
Einen wahren Babyboom auf dem Laufsteg. Das italienische Topmodel Bianca Balti lief mit kugelrundem Bauch, drei weitere Models mit ihrem eigenen Baby auf dem Arm und ihrer kleinen Tochter an der Hand. Bei dem Anblick ging einem so das Herz auf, dass man fast vergaß, dass es hier eigentlich um Mode geht. Also, schnell zur Kollektion: Sie war natürlich eine Hommage an die Frau Mama. Ganz bezaubernd waren die weißen Bleistiftröcke und schlichten, babyblauen 60s-Hängekleider mit Stickereien und Prints, die den Kritzeleien von Domenico Dolces Neffen nachempfunden waren – aber ganz sicher werden das keine Bestseller. Wer Kinder hasst, der wird eher die schwarzen, typischen Shiftkleider kaufen, die figurschmeichelnden Spitzen-Röcke und Kleider mit goldenen Rosen-Applikationen. Und vielleicht noch die mit Perlen und Schmucksteinen besetzten Luxuskopfhörer.

Was gab’s zu tuscheln?
Fleißig, fleißig, das Designer-Duo: Insgesamt 91 Looks schickten sie in Mailand über den Runway. Andere Kollegen kreieren in einer Saison die Hälfte. Wenn überhaupt.

Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Die Herren-Kollektion, die kürzlich bei den Männerschauen präsentiert wurde, war fast das Pendant zu dieser Show. Die Männermodels hatten zwar keine Kids dabei, trugen aber Pullover mit Familiengemälde-Prints. Für die Italiener ist “la famiglia” eben alles.