Die Fashion Week Berlin im Schnelldurchlauf: Kaviar Gauche
Alles, was man über die wichtigsten Shows der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin A/W 2015/16 wissen muss
KAVIAR GAUCHE
Was gab’s zu sehen?
Mit einem Wort: Feenkleider. Die aber trotz jeder Menge applizierter Perlen, Glitzerkristalle, Blüten und Blumenranken und geschätzt mehreren Hundert Metern Tüll und Chiffon überhaupt nicht kitschig aussahen. Die Models schwebten um zwei verspiegelte Blütenskulpturen in der Mitte des Catwalks, die sich bei Show-Start zu drehen begannen, zu Tschaikowskys “Schwanensee”.
Außerdem: der halbe deutsche Film. Heike Makatsch, Emilia Schüle, Cleo von Adelsheim, Nadine Warmuth, Oskar Roehler…
Was gab’s zu tuscheln?
Die Models waren mitunter schon arg dünn. Aber an wem soll man sonst solche zarten Kleider präsentieren? Durfte auch laufen: Die “Germany’s next Topmodel”-Finalistin von 2012, Luisa Hartema. Machte ihre Sache aber gut.
Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Johanna Kühl und Alexandra Fischer-Roehler, die sich auf der Modeschuhe Esmod kennenlernten und 2004 ihr Label gründeten, zeigten, nach einer Saison in Paris, wieder in der Heimat. Und wieder das, was sie am besten können: moderne, glamouröse Abendkleider für Premieren, Bälle und Hochzeiten. Womit wir auch beim einzigen Kritikpunkt sind: Wirklich neu ist das alles immer nicht. Aber verdammt schön anzuschauen.