Die Fashion Week Berlin im Schnelldurchlauf: William Fan

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Das Jaquard-Kleid zu Anfang versprach opulentes.

photos: getty

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Statt dessen versuchte William Fan das Publikum von der Tragbarkeit von Arbeitsuniformen zu überzeugen.

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Dieses Printmuster zog sich durch die Kollektion und sollte an die Beschaffenheit von Hard- und Software erinnern.

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Unisew und Androgynität zogen sich durch die Show.

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Die Männer kamen allerdings farbenfroher weg.

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Allerdings schlurften auch sie in schwarzen Schlappen über den Laufsteg.

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WILLIAM FAN

Was gab’s zu sehen?

Eindeutig zuviel Normcore! Eröffnet wurde Fans Kollektion, die unter dem Motto “Welcome Home” stand, mit einem aufwendig gefalteten Jacquard-Kleid. Dann folgte absolute Zurückhaltung in Schlamm, Grau und Schwarz, ab und zu kombiniert mit Beige, Ultramarinblau und Metallic. Die Models trugen Chinos und Bundfaltenhosen – meist knöchellang – zu kragenlosen Hemden und Collegejacken, Joggingpants zu schlichten Blazern im Smoking Stil und graue Zweiteiler, die leider sehr an Arbeitskleidung erinnerten. Wir finden: zu trist, zu wenig Neues, zu funktional.

Was gab’s zu tuscheln?

Das Fashion-Publikum rümpfte gewaltig die Nase über die Entscheidung des Meisterschülers der Kunsthochschule Weißensee, seine Models in schwarzen Socken und Schlappen über den Runway zu schicken.

Was gibt’s sonst noch zu wissen?

Der deutsch-chinesische Designer, der aussieht wie ein junger Alexander Wang, präsentierte zum ersten Mal seine Ready-to-wear-Kollektion. Beim Entwerfen hatte er das Thema “das Internet als unsere zweite Heimat im Kopf”. Verbindung leider fehlgeschlagen.