Die Fashion Week Berlin im Schnelldurchlauf: Bobby Kolade
Alles, was man über die wichtigsten Shows der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin A/W 2015/16 wissen muss
BOBBY KOLADE
Was gab’s zu sehen?
Der Newcomer zeigte seine erste offizielle Show auf der Fashion Week – und die war vielversprechend. Die Location: die Halle am legendären Berghain. Sehr Berlin! Die Looks: sehr kosmopolitisch! Eröffnet wurde die Show mit einem roten Mantel mit Ethno-Print, der an die afrikanischen Wurzeln des Designers erinnerte. Dazu kamen, für sein Label typisch, klassisch geschnittene Hosenanzüge (Bobbys Lieblings-Hashtag ist #womeninsuits), Faltenröcke und Mäntel mit seitlich gebundenen Gürteln und japanisch angehauchten Cape-Elementen. Ansonsten: leichte Stoffe, Transparenz und überwiegend unaufgeregte Farben. Quasi von allem ein bisschen. Alles sehr cool, sehr tragbar. Für ein Raunen im Publikum sorgte ein Ausnahmelook im blau-glitzernden Lamettastrick. Unser Highlight!
Was gab’s zu tuscheln?
Obwohl die Ankle Boots der Models nicht allzu hoch waren, bekam kaum eines einen geraden Schritt hin. (Was aber auch in New York oder Paris ständig passiert. Bei Youtube gibt es einige Stolpervideos!). Weiteres Tuschelthema: Obwohl der im Sudan geborene Designer von der Initiative “Vogue Salon” gefördert wird und in aller Munde ist, blieb die Front Row ziemlich leer. War die Off-Location der Prominenz und Fashion-Royalty etwa zu weit ab vom Schuss?
Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Die Mucke zur Show war der Hammer! Sängerin Mama performte live auf einer Bühne neben dem Catwalk Tracks von ihrem neuen Album “Dreams of Liberty”.