Wäschst du deine Haare richtig? 13 Punkte für die perfekte Wäsche
Haarewaschen ist so eine Sache. Es wirkt super banal, aber tatsächlich gibt es einiges zu beachten. Schöne Haare kommen eben nicht von alleine. Und es reicht nicht, auf die verschiedenen Shampoobeschreibungen zu achten.
Wir verraten dir, wie die perfekte Haarwäsche abläuft und du deine Haare richtig wäschst:
1. Gut durchkämmen
Weiß jeder, macht aber trotzdem fast niemand: Vor dem Waschen sollte man die Haare gut durchkämmen. Das entfernt nicht nur Reste von Stylingprodukten, sondern hilft auch, jedes Haar mit Shampoo zu erwischen und Knötchen vorzubeugen.
2. Das Shampoo muss zum Haartyp passen.
Ihr wisst nicht, welcher Haartyp ihr seid? Dann macht den Test: Einfach drei Tage nicht waschen und schauen, ob sie trocken oder fettig sind. Je nachdem solltet ihr das Shampoo darauf abstimmen. Natürlich gibt es noch viele weiter Dinge, auf die man achten kann wie zum Beispiel Pflege für coloriertes, braunes oder blondes, kurzes oder langes, dünnes oder dickes Haar.
3. Die Menge macht einen Unterschied
Wer sein Shampoo gefunden hat, sollte auf keinen Fall die Haare damit ertränken. Eine kleine Portion, etwa Mandelgröße, reicht! Wer denkt, viel hilft viel, irrt: Eine Unmenge an Schaum bedeutet nämlich nicht mehr Pflege.
4. Richtig einschäumen
Schäumt nicht den ganzen Kopf ein. Der Ansatz reicht völlig. Das Shampoo muss nicht in die Längen und schon gar nicht in den Spitzen verteilt werden. Denn nur der Ansatz fettet nach. Die Spitzen sind am trockensten, dort muss man nicht noch das letzte bisschen Fett mit Shampoo rausziehen.
Jeder macht es, aber fast alle falsch: Haare waschen. Dass das nämlich gar nicht so banal ist, wie es klingt, zeigen unsere Tipps für wirklich schöne Haare.
5. Die richtige Technik
Auch wichtig: Das Shampoo sollte kreisend einmassiert und nicht eingerubbelt werden. So helft ihr der Kopfhaut. Sie wird mit der Massage besser durchblutet.
6. Keep it cool
Weil Haare zu einem großen Teil aus Proteinen bestehen, sollten sie nicht zu heiß gewaschen werden, denn Proteine sind hitzeempfindlich. Wer zu heiß wäscht, macht das Haar stumpf. Am besten ist Wasser in Körpertemperatur.
7. Conditioner weglassen? Niemals!
Denn der Conditioner, auch Spülung genannt, hilft, die Schuppenschicht, die wir mit dem Shampoo geöffnet haben, wieder zu schließen. Spülungen schützen also die Haare und machen sie geschmeidig.
8. Die ideale Einwirkzeit
Der Conditioner muss allerdings nicht länger als maximal eine Minute einwirken. Wer mit Conditioner übertreibt und zu viel benutzt oder gar den ganzen Kopf damit einseift, ruiniert das Haarvolumen. Spülung also bitte nur in die Spitzen geben.
9. Bitte schonend abtrocknen
Na, auch so ein typischer „Wasser-aus-den-Haaren-Streifer“? Bitte aufhören. Haare sind im nassen Zustand extrem empfindlich. Leichtes Abtupfen, ins Handtuch einwickeln und etwa 15 Minuten auf dem Kopf lassen trocknet die Haare schonend.
10. Wildes Handtuchrubbeln ist verboten!
Das verursacht nämlich nicht nur stumpfes Haar, sondern auch Spliss.
11. Kämmen nicht vergessen
Auch nach dem Waschen müssen die Haare vorsichtig behandelt werden. Denn nass sind sie am empfindlichsten. Deshalb immer schön vorsichtig kämmen und nicht wild reissen. Welche Bürste ihr am besten nehmt, verraten wir euch hier.
12. Kommen wir zum Föhnen
Ihr wollt die Haare anschließend trocken föhnen? Kein Problem, aber bitte nicht zu heiß einstellen. Ihr wisst schon, die Sache mit den Proteinen … Hier gibt’s auch noch mal eine kleine Anleitung zum richtig föhnen. Lufttrocknen ist allerdings die bessere Variante. Und man kann sogar richtig coole Frisuren mit nassen Haaren zaubern. Wie das geht, seht ihr hier.
13. Häufigkeit
Wichtig ist natürlich auch, wie oft ihr Haare wascht. Mehr als alle zwei oder drei Tage ist nicht gut fürs Haar.
Wenn ihr all diese Tipps beachtet, kann eigentlich nichts mehr schief gehen mit der Traummähne. Das ein oder andere Schlückchen Champus hilft übrigens auch.