Hast du ein Zucker- oder ein Milchgesicht? Oder doch eher ein Weingesicht? Mach den Test
Ob wir wollen oder nicht, unsere Essenslaster haben verschiedene Auswirkungen auf die Haut. Wenn ihr euch also fragt, warum euer Gesicht zur Zeit eher nach Michelin-Männchen aussieht oder Pickel immer an der gleichen Stelle aufploppen, solltet ihr mal einen Blick auf euren täglichen Speiseplan werfen. Wir verraten, was zu viel Milch, Zucker, Alkohol und Gluten mit eurer Haut anstellt.
Milchgesicht
So sieht’s aus: Eure Haut ist eher unrein, fettig und nicht selten von fiesen Pickeln übersät. Daneben lassen euch dunkle oder teilweise geschwollene Augenringe so aussehen, als hättet ihr zwei Tage lang durchgefeiert.
Das passiert: Euer Immunsystem wird geschwächt und zeigt es mit den Entzündungen im Gesicht. Zusätzlich verursacht der Hormongehalt der Milch eine Überproduktion an Talg, was die Poren verstopft und zu Pickeln führt.
Das solltet ihr tun: Lasst für drei Wochen einfach mal Milchprodukte weg. Also auch Käse, Quark und Co. Das reicht schon, um erste Verbesserungen festzustellen.
Badet lieber in Milch, als sie zu trinken!
Weingesicht
So sieht’s aus: Nase und Wangen sind meistens gerötet, auch wenn es draußen gerade mal nicht kalt ist. Eure Nasolabial- und Zornesfalten treten stärker hervor, was euch älter und – sorry – verbrauchter aussehen lässt.
Das passiert: Alkohol entzieht der Haut Feuchtigkeit, so dass sie ihre pralle, rosige Erscheinung verliert. Noch dazu enthält Alkohol eine Menge Zucker, was wiederum Auswirkungen auf die Faltenbildung hat (siehe Zuckergesicht). Zur roten Nase kommt es, weil Alkohol die Blutgefäße erweitert.
Das solltet ihr tun: Die Leber muss sich regenerieren und das geht nur, wenn ihr rigoros einen Monat lang die Finger von Alkohol lasst. Nach dem Monat solltet ihr den Konsum einschränken und nur alle drei Tage zum Weinglas greifen.
Glutengesicht
So sieht’s aus:
Euer Gesicht sieht ab und zu aus, als wärt ihr in eine Schlägerei geraten: dunkelrote, angeschwollene Backen treffen auf dunkle Flecken und Pickel am Kinn.
Das passiert: Durch eine Glutenunverträglichkeit wird der Darm angegriffen, der das durch Entzündungen im Gesicht widerspiegelt. Außerdem wird der Hormonhaushalt gestört, was zu den Pigmentflecken und Pickelchen führt.
Das solltet ihr tun: einen kalten Gluten-Entzug. Verzichtet für mindestens drei Wochen komplett auf glutenhaltige Speisen, wie Brot, Pasta und Co. Zusätzlich solltet ihr viel Wasser trinken, um die Darmschleimhaut zu normalisieren.
Zuckergesicht
So sieht’s aus: Das Zuckergesicht vereint eigentlich alles, was man nicht im Gesicht haben will: Pickel, Unreinheiten, Falten, Tränensäcke, Rötungen und – Achtung – dünne Augenbrauen.
Das passiert: Vor allem der Darm leidet an der Überzuckerung, die dazu führt, dass wichtige Darmbakterien zerstört werden. Die Folge können ein geschwächtes Immunsystem und Pickel sein. Als ob das nicht schlimm genug wäre, führt Zucker zu einer erhöhten Adrenalinausschüttung, die unter anderem unsere Brauen am wachsen hindert. Und auch die Kollagenbildung, die für die Elastizität unserer Haut verantwortlich ist, wird durch eine Überzuckerung geschwächt.
Das solltet ihr tun: Versucht einfach mal weniger Zucker zu euch zunehmen (Achtung: Weißbrot, Reis, Cornflakes werden in Zucker umgewandelt). Euer Körper wird sich mit der Zeit daran gewöhnen, so dass euch Süßes irgendwann gar nicht mehr so abgeht. Glaubt ihr nicht? Dann lest mal das hier.
(Text: Birgit Bulla)