Warum uns Opal-Hair NICHT vom Hocker haut
Bunt wie Sand Art Hair, aber deutlich pastelliger und leichter: Das ist der Look von Opal Hair. So richtig bahnbrechend finden wir das trotzdem nicht ...
Haltet euch fest! Ein neuer Haartrend überschwemmt das Internet (ja, schon wieder)! Diese Woche heißt er: Opal Hair!
Als Onlinemagazin berichten wir ja mit größter Freude darüber, was sich auf den Köpfen der Fashion Crowd so tut und sind von allem Neuen schon von Berufswegen schwer begeistert. Aber langsam können wir die “crazy new hair trend”-Meldungen, die vor allem aus den USA rüberschwappen, nicht mehr ernst nehmen. Diese angeblich bahnbrechenden Mega-Trends kommen nämlich in der gleichen Geschwindigkeit rein wie Kardashian-Meldungen – also nahezu täglich.
Letztendlich sind viele der Trends aber gar keine neuen Trends, sondern nur Unterarten, Varianten und Weiterentwicklungen von alten Trends – oder noch viel banaler: nur logische Konsequenzen. Opal Hair zum Beispiel. Ist es genau genommen nicht nur rausgewaschenes und ausgebleichtes Sand Art Hair? Die Opal Hair-Farben sind im Vergleich lediglich schwacher, pastelliger und deshalb tragbarer. Also genau so, wie es eben aussieht, wenn Sand Art Hair 30 Mal gewaschen wurde.
Klar, man kann sich den leichten Edelstein-Farbhauch von Opal Hair auch ohne Sand Art-Vorstufe färben. Aber dadurch wird der Look auch nicht zum überraschenden, einzigartigen Megatrend. Hübsch? Ja, sehr! Aber “noch nie dagewesen”-freaking-out-mäßig? Nö, nicht die Bohne.
Wir werden deshalb nicht vor Begeisterung ausflippen, wenn in einer Woche dann schon der nächste angeblich bahnbrechende super-duper Mega-Trend angerollt kommt und bleiben lieber bei unseren derzeitigen Favoriten Babylights oder Ombré Hair…