Macht das bloß nicht! Die 9 schlimmsten Haarsünden
Wenn man die Beziehung zu seinen Haaren mit einer Liebesbeziehung vergleichen würde, dann würde es genug Momente geben, in denen man seinen Strähnen am liebsten einen Szene machen würde. Zum Beispiel wenn sie wieder nur faul rumhängen und einfach nicht in Schwung kommen. Ein guter Therapeut würde jetzt raten: Immer die Gegenseite anhören. Und tatsächlich haben unsere Haare gute Gründe mal zickig zu sein, bei all den Dingen mit denen wir unsere Haare täglich schädigen!
Also, bevor wir das nächste Mal zu Trockenshampoo und Ionenbürste greifen, sollten wir vorher lieber klären, ob diese Tools schädlich für unsere Haarpracht sind.
Hier kommt die Liste der 9 schlimmsten Haarsünden
Haare kämmen? Bitte vorsichtig sein! Wer das nicht richtig macht, begeht sonst nämlich schon die erste Haarsünde.
1. Haare falsch bürsten
Die legendären 100 Bürstenstriche täglich sind super für Disney-Prinzessinnen, aber nichts für den Alltag. Durch die mechanische Reibung wird die Haarstruktur geschädigt. Außerdem regt das Kämmen die Talgproduktion an, was zu einer schneller fettenden Kopfhaut führt.
Die Haare am besten auch nicht in einer Bewegung von oben nach unten durchkämmen – das führt dazu, dass die Knötchen einfach weiter nach unten wandern und noch größer werden. Besser: Das Haar mittig festhalten und zuerst vorsichtig die Knötchen aus dem Haar entfernen. Danach vom Ansatz bis zu den Spitzen durchkämmen. Wer jetzt noch die richtige Bürste für seine Frisur verwendet, ist auf der sicheren Seite.
2. Täglich Haare waschen
Der altbekannte Teufelskreis: zu häufiges Haare waschen entzieht der Kopfhaut Feuchtigkeit, worauf diese zickig reagiert, juckt und noch viel schneller nachfettet als vorher. Deswegen zumindest jeden zweiten Tag auf Trockenshampoo zurückgreifen. Aber mit dem Gebrauch von Trockenshampoo sollte es man auch nicht übertreiben. Zwei bis dreimal kann man es bedenkenlos verwenden, danach solltet ihr aber die Haare wieder richtig waschen. Um die Kopfhaut vor allem im Winter vor der Heizungsluft zu schützen, empfiehlt es sich ab und zu ein Kopfhaut-Öl (z.B. von Leonor Greyl) zu verwenden. Wie ihr euer Haar trainiert, weniger zu fetten, verraten wir euch hier.
3. Zu heiß duschen
Ganz einfache Rechnung: je heißer das Wasser, desto mehr öffnet sich die Schuppenschicht der Haare und desto mehr Fett wird dem Haar entzogen. Also Zähne zusammenbeißen und lieber etwas kühler duschen. Kaltes Wasser schließt die Schuppenschicht der Haare und danach glänzt die Mähne wie eine Eins.
4. Nasse Haare rubbeln und kämmen
Nasse Haare sind wahre Sensibelchen, denen man erst mal Ruhe gönnen sollte, weil die Haarstruktur nass viel anfälliger ist und leicht geschädigt werden kann. Also bitte nicht mit einem Handtuch trocken rubbeln, sondern sanft einwickeln. Wenn der Schopf nicht mehr trieft, erstmal an der Luft trocknen lassen und erst dann vorhandene Knötchen vorsichtig auskämmen (siehe Punkt 1).
5. Die falschen Haar-Accessoires
Ein absolutes No-Go sind Haargummis mit Metallverschluss. Durch die Reibung kann es passieren, dass die Haare, brechen, vor allem wenn der Haargummi immer an der gleichen Stelle sitzt!
6. Unausgewogene Ernährung
Pizza und Burger sind natürlich fantastisch als Hangover-Food oder wenn es mal wieder schnell gehen muss. Auf Dauer schadet man mit den fettigen Snacks allerdings Haut und Haaren. Schönheitsbooster sind zum Beispiel Spinat (Carotinoide), Nüsse (Vitamin E ), Fisch (Omega-3-Fettsäuren) und Geflügel (Zink).
7. Die falschen Stylingtools
Auch wenn’s schwer fällt die Finger von den liebsten Styling-Helfern zu lassen, sollte man zumindest versuchen, sich nicht jeden Tag das Haar zu glätten oder zum Lockenstab zu greifen. Und wenn doch: bitte immer Hitzeschutz verwenden. Tipp: Nicht ganz so schädlich sind Haartrockner mit Ionentechnologie oder Tools, die unsere Haare mit Wasserdampf glätten.
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8. Zu viel Pflege
Es ist nichts dagegen zu sagen, regelmässig eine Haarkur gegen trockene Spitzen zu verwenden. Aber wenn die Liste eurer Pflege-und Stylingprodukte länger ist, als eure Einkaufsliste für euren Wocheneinkauf im Supermarkt, sollte man diese vielleicht doch etwas reduzieren. Denn zu viele Produkte beschweren das Haar unnötig und lassen es müde herunterhängen. Tipp: Es lohnt sich, alle zwei Wochen ein spezielles tiefenreinigendes Shampoo zu verwenden, um Stylingrückstände zu entfernen.
9. Den Friseur vermeiden
„Oh nein, wieder viel zu kurz!“ Es gibt Frauen, die beim Friseur wirklich um jeden Millimeter kämpfen oder gar nicht erst hingehen, damit ihre Haare endlich die erwünschte Traumlänge erreichen. Es ist zwar ein Mythos, dass Haare nach dem Friseurbesuch schneller wachsen, allerdings wird durch das Schneiden verhindert, dass der Spliss weiter nach oben wandert.
(Text: Diana Alemann)