Haare selbst färben: Die besten Tricks, damit es aussieht, wie vom Profi
Es gibt viele Gründe, warum man es nicht rechtzeitig zum Friseur schafft, bevor der Nachwuchs unerträglich wird. Manchmal haben wir keine Zeit, dann bekommen wir keinen Termin beim Friseur unseres Vertrauens oder vielleicht haben wir unser Budget für den Monat auch einfach schon überzogen.
Kein Problem, dann macht’s euch doch einfach selbst – mit einer Coloration aus der Drogerie. Damit das Ergebnis dann am Ende auch wirklich so aussieht wie auf der Packung, haben wir hier ein paar Tipps für euch:
Lotion, Mousse oder Creme - welche Coloration kann was?
Lotions: Werden direkt aus der Flasche auf die Haare aufgetragen und eingekämmt. Da das eine eher flüssige Angelegenheit ist, sollte man schnell und sicher arbeiten. Also eher nichts für Färbe-Anfänger.
Cremes: Sind dickflüssiger und daher leichter in der Handhabung. Färbe-Neulinge können sich so ein bisschen mehr Zeit beim Auftragen lassen.
Mousse: Der Youngster unter den Färbekonsistenzen ist tropf- und verlaufssicher. Gerade schwierige “Gegenden” wie Hinterkopf oder Nackenbereich lassen sich mit Mousse easy bearbeiten. Außerdem eignet sie sich prächtig dafür, wenn ihr nur bestimmte Stellen wie den Ansatz nachfärben wollt.
Los geht's! So färbt ihr wie ein Profi
Neue Haarfarbe gefällig? Prima, wir erklären euch, was ihr beachten müsst, wenn ihr euch die Haare selber färbt.
Vorbereitung: Eure Haare solltet ihr einen Tag vorher nicht mehr waschen. Das Fett in eurem Haar lässt die Farbe nämlich besser in die Haare eindringen.
Damit nicht’s daneben geht, ist es superwichtig, euch und euer Badezimmer erst mal ordentlich zu präparieren: Zieht Kleidung an, die dreckig werden darf und deckt die Schultern mit einem alten Handtuch ab. Entfernt den neuen Badvorleger, damit ihr ihn nicht vollkleckert. Legt Papiertücher bereit, um Spritzer und Flecken sofort aufwischen zu können. Kleiner Tipp: Damit ihr eure Stirn, Schläfen oder Ohren nicht aus Versehen mitfärbt, cremt sie mit Vaseline ein. So bleibt die Farbe dort nicht haften.
Färben: Kämmt eure Haare zuerst gut durch, teilt sie in dicke Strähnen und steckt sie mit Klammern fest. Jetzt zieht ihr die in der Packung enthaltenen Handschuhe an und rührt das Färbemittel so an, wie es in der Packungsbeilage steht. Färbt ihr mit dieser Nuance das erste Mal, solltet ihr einen Strähnchentest machen: Dazu gebt ihr die Farbe erst mal nur auf eine Haarsträhne (möglichst nicht aus dem Deckhaar – falls was schief gehen sollte). So könnt ihr sehen, wie die Kopfhaut auf die Coloration reagiert, ob euch die Farbe gefällt und ob die Einwirkzeit etwa stimmt. Passt alles, legt ihr mit dem eigentlichen Färbeprozess los: Greift euch eine abgeteilte Strähne und arbeitet die Farbe von der Wurzel bis zur Spitze ordentlich ein. Kontrolliert während der Einwirkzeit immer mal, wie die Haare so aussehen. Für ein intensiveres Ergebnis kann man die Coloration meist etwas länger auf dem Kopf lassen.
Auswaschen: Seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden, wascht ihr die Farbe aus. Und zwar ohne Shampoo, nur mit klarem Wasser. Habt ihr die Farbe komplett ausgewaschen, massiert die beigefügte Pflegespülung ein. Die schließt die Schuppenschicht der Haare und versiegelt die Farbe. Um euer Haar nach der ganzen Färbe-Action nicht noch weiter zu stressen, solltet ihr es an der Luft trocknen lassen statt zu föhnen.
Was es danach noch zu beachten gibt
Sonne und Chlor können eure neue Haarfarbe kurz nach dem Färben verändern. Meidet beides also lieber erst mal. Außerdem solltet ihr euch jetzt spezielle Farbschutz-Shampoos zulegen. Die sorgen dafür, dass die Farb-Pigmente beim Duschen nicht so leicht ausgespült werden.
Und weil es gerade so gut läuft, haben wir noch drei Extra-Insider-Tipps für euch
Alu-Folie: In den Packungsbeilagen steht immer, dass man die Haarfarbe an der Luft antrocknen und einziehen lassen soll. Einen besseren Effekt bekommt ihr aber, wenn ihr euren gesamten Kopf mit einer Haube aus Alufolie abdeckt. So wird euer Haar erwärmt und die Farbe kann besser eindringen. Dem Postboten solltet ihr so aber lieber nicht die Tür öffnen …
Die typische Blondpanne: Was tun, wenn das kühle Eisblond plötzlich einen Orange-Stich hat? Silbershampoo benutzen. Die ziehen die Goldpigmente aus den Haaren, sodass die Orange-Nuance nach ein paar Haarwäschen verschwindet. Was noch hilft: Die Haare mit einer in Wasser aufgelösten Aspirin waschen. Kurz einwirken lassen und ausspülen.
Vorsicht bei Henna: Henna ist ein tolles, natürliches Farbprodukt, versteht sich nur leider überhaupt nicht mit anderen Färbemittel. Wer mit Henna gefärbte Haare mit chemischen Colorationen bearbeitet, kann am Ende auch mit grünen Haaren dastehen. Kein Witz!
Review
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Originaltext: Birgit Bulla
Update: Theresa Bachler