Wie schädlich ist Haare färben eigentlich genau?
Sich seine Haare zu färben gehört längst zum Beauty-Alltag wie Make-up und Körperpflege. Doch ist Haare färben eigentlich schädlich? Fakt ist: jede Veränderung der natürlichen Farbe oder Struktur schädigt die Haare, die einen mehr und die anderen weniger.
Wie wirkt sich die Farbe auf die Haarstruktur aus?
Um die Haare dauerhaft zu färben, arbeitet man mit sogenannten Oxidationsfärbemitteln. Sie bestehen aus zwei Komponenten – Ammoniak und Wasserstoffperoxid – die kurz vor der Anwendung vermischt werden. Das Ammoniak lässt das Haar aufquellen, so dass die Farbe besser eindringen und nicht mehr ausgewaschen werden kann. Auch beim Blondieren werden die Farbpigmente mithilfe von Bleichmitteln (u.a. auch Wasserstoffperoxid) zerstört. Die aggressiven Substanzen, die dem Haar seine Farbpigmente entziehen, wirken extrem austrocknend auf das einzelne Haar und die Schuppenschicht wird aufgeraut. Dadurch wirken die Haare oft spröde oder brechen leicht. Oha! Man sollte sich also immer in die Hände eines erfahrenen Frisörs oder Farbspezialisten begeben, denn nur er kann die Inhaltsstoffe richtig einschätzen und ein optimales und möglichst schonendes Ergebnis erzielen.
Kann man allergisch reagieren?
Gelangt das Ammoniak an die Kopfhaut, was unvermeidbar ist, bewirkt das eine Alkalisierung, also eine starke basische Veränderung der Haut. „Dadurch wird die Kopfhaut auch durchlässiger für andere Schadstoffe,“ erklärt Doktor Martin Miehe, Hautarzt in Berlin. Zwei chemische Stoffe sind besonders besorgniserregend: p-Phenylendiamin (PPD) und p-Toluylendiamin (PTD). Beide Stoffe können eine Kontaktallergie auslösen. Es kann sofort oder erst Tage später zu Juckreiz, Schuppen, starken Ekzemen, Ausschlag am ganzen Körper oder selten zum Anschwellen einzelner Gesichtspartien führen. In der Regel verursachen dunkle Farben häufiger Allergien. Aber auch bei Blondierungen, wo mit Peroxid gearbeitet wird, kann es zu Hautirritationen kommen. Auch vermeintlich schonendere, ammoniakfreie Haarfarben können Allergien auslösen, wenn sie bedenkliche UV-Filter oder Duftstoffe enthalten.*
Pflanzliche Farben als Alternative?
Naturhaarfarben färben das Haar, indem sie nur in die äußeren Haarschichten eindringen. Sie decken also nicht so gut ab, sind aber trotzdem meist dauerhaft und müssen also herauswachsen. Ein Aufhellen oder Blondieren ist mit Naturhaarfarbe nicht möglich. Neben der Henna-Farbe wird mit vielen Rohstoffen wie Walnussschalen, Weizenauszügen, Blauholz, Salbei, Oregano, Kaffee, Hibiskus, schwarzem Tee und Roter Beete experimentiert. Und doch sind die wenigsten Massenmarkt tauglich, weil der Kunde die selben Farbergebnisse wie mit chemischen Farben erwartet. Weiteres Manko: wurden die Haare ein Mal mit Naturfarbe gefärbt, sollten sie danach auf keinen Fall mit chemischen Mitteln gefärbt werden. Da die Naturfarben auf dem Haar liegen bleiben und nicht wie herkömmliche Colorationen ins Haar eindringen, ist das Ergebnis der Kombination zweier Varianten unberechenbar (z.B. grüne Haare…). Leider kommen auch die meisten Naturfarben nicht ganz ohne chemische Stoffe aus, da ansonsten kein Färbeprozess stattfinden kann. Die Industrie sieht aber in Naturhaarfarben die Zukunft und auch Massenmarktfarben setzen immer mehr auf natürliche Zusätze und weniger Chemie.
Der Haarretter?
Das sogenannte OLAPLEX Treatment wird als Revolution und Haarretter seit fast zwei Jahren in der Friseurbranche gehypt. Mittlerweile arbeitet fast jeder moderne Friseur Salon mit dem 3-Phasen-System. Das besondere bei Olaplex ist der verwendete chemische Aktiv-Wirkstoff, der als Bindungsverstärker agiert und das Haar dauerhaft repariert und stärkt. Olaplex ist Silikon- und Ölfrei und wird folgendermaßen verwendet: im Salon wird der Farbe die N1 (Bond Multiplier) beigemischt. Nach dem Auswaschen wird die N2 (Bond Perfektor) aufgetragen. Für die wöchentliche Pflege zuhause wird die N3 empfohlen, der Hair Perfektor. Prominente Fans wie Jennifer Lopez, Gwyneth Paltrow, Jennifer Aniston und Kim Kardashian schwören darauf. Der Service ist Salon-exklusiv.
*Quelle: mdr.de
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