Brüchige Nägel? Wir wissen warum – und was dagegen hilft
Ich hasse das: Immer, wenn der Nagellack beginnt abzubröckeln, fangen auch meine Nagelspitzen an, abzusplittern. Und zwar schichtweise. Dauernd lösen sich kleine Nagelblättchen – solange, bis ich sie frisch maniküre. Dann sind sie für einige Tage schön, bevor das Spiel von vorne beginnt. Ohne Nagellack kann ich meine Finger gar nicht mehr sehen lassen, weil der Lack die brüchigen Nägel verdeckt. Ein Teufelskreis. Aber warum ist das eigentlich so? Und was kann man dagegen tun?
Brüchige Nägel sehen nicht schön aus, sind aber leider sehr häufig. Wir verraten euch, was man dagegen tun kann.
Früher hatte ich immer schön gepflegte Nägel mit Gel. Kann es also sein, dass ich meine Nägel einfach viel zu sehr strapaziert habe und das jetzt immer noch zu spüren bekomme? Die Expertin im Nagelstudio verneint es, denn sie kennt viele Kundinnen, deren schlechte Nägel nach einigen Monaten mit Gel-, Acryl- oder Shellacmaniküre viel besser geworden sind und nicht mehr splittern. Damit hat es also nichts zu tun, doch die Nagelexpertin verrät mir: Um zu klären, was man gegen die gesplitterten Nägel tun kann, muss man erstmal herausfinden, welchen Nagelschaden man ganz genau hat. Es gibt nämlich zwei unterschiedliche Arten von brüchigen Nägeln. Die Variante, die ich habe, bei der die Nagelspitzen in Schichten abblättern, nennt sich “Onychoschisis“. Und die andere Version, bei der sich am Nagel der längs Fasern lösen, bezeichnet man als “Onychorrhexis“. Beide haben unterschiedliche Ursachen.
Onychoschisis-Ursachen: Vitamin- oder Eisenmangel, eine Unterfunktion der Schilddrüse oder einfach an zu viel Kontakt mit Wasser liegen.
Onychorrhexis-Ursachen: daran können Krankheiten wie Knötchenflechte oder Stoffwechselerkrankung schuld sein.
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Es gibt auch noch andere mögliche Gründe:
- vielleicht liegt es an bestimmten, chemikalischen Inhaltsstoffen eures Spülmittels, der Seife, des Waschmittels oder an eurem Nagellackentferner. Das muss man einfach testen.
- auch zu wenig Kalzium kann Schuld sein. Also wieder mehr Emmentaler, Nüsse und Spinat essen und ausprobieren, ob es hilft.
- brüchige Nägel können auch eine Folge der Rheumakrankheit sein. Leider kann man da nicht allzu viel machen, denn diese Krankheit verursacht eine Störung des gesamten Immunsystems.
Ein Gespräch beim Arzt oder der Nagelexpertin hilft natürlich immer. Denn brüchige Nägel sind nicht immer nur ein Schönheitsfehler, sondern können Nebenerscheinungen von anderen Dingen in unserem Körper sein. Bevor man zum Arzt geht, kann man aber folgendes ausprobieren:
- Nagelhärter, spezielle Nagellacke, Nagelöle oder Nagelcremes: Sie beinhalten oft Vitamine und andere Inhaltsstoffe, die den Nagel von außen wieder aufbauen und stabilisieren.
- gute, gesunde Ernährung: Vitamin-, Eisen-, Kalzium- oder sonstige Mangelerscheinungen sind damit dann als Ursache ausgeschlossen.
- Sandblattfeilen oder Glasnagelfeilen: Sind durch ihre feine Körnung schonender als normale Feilen und besser als Nagelscheren. Auch Nagelhautschieben kann manchmal einfach zu brutal für den empfindlichen Nagel sein. Wenn er dann so weit rausgewachsen ist, dass er die Nagelspitze bildet, kann er brüchig werden.
- Handschuhe: ganz banal, aber effektiv sind Spülhandschuhe beim Putzen oder Abspülen.
- Silicea D 12 oder Kieselerde: Sind Mittelchen, die den Silicea-Haushalt im Körper aufrechterhalten. Wenn nämlich die körpereigenen Reserven zum Säureabbau benötigt werden, fehlt Silicea in den Haaren und Nägeln.
Ich werde ab sofort den Nagellackentferner wechseln und eine Glasnagelfeile benutzen. Drückt mir die Daumen!
Text: Michelle Hartmann