Ketchup, Bier, Earl Grey – Diese Hausmittel sind gut für eure Haare
“Oh, du hast die Haare schön” – Ein Spruch, der jeder Frau gleich gutes Gefühl gibt. Leider ist eine gepflegte und gesunde Wallemähne nicht immer angeboren. Wir verbringen viel Zeit und stecken oft zu viel Geld in teure Pflegeprodukte, damit unsere Haare glänzen und wir Komplimente dafür bekommen. Dabei geht das auch deutlich einfacher, denn es gibt einige Hausmittel-Tipps, wie wir unsere Haare mit Lebensmittel aufpeppen können.
Ketchup, Bier, Earl Grey – Diese Lebensmittel sind nicht nur lecker, sie sind auch wahre Beauty-Helfer. Warum? Das verraten wir dir natürlich liebend gerne!
Dass Eier, Honig, Mayo und sogar Champagner gut für die Haare sind, wissen wir ja schon. Aber Ketchup? Ja, tatsächlich! Und seine Lebensmittel-Homies Brennnesseltee, Buttermilch, Sirup, Earl-Grey, brauner Zucker und Bier auch. Glaubt ihr nicht? Ist aber so. Hier kommen die Fakten:
Ketchup
Ketchup ist der Killer, wenn blondierte Mädels grünlichen Poolwasser-Schimmer im Haar haben. Der unfreiwillige Meerjungfrauen-Look entsteht durch Chlor und Sonneneinstrahlung. Klar, wem´s gefällt, der färbt sich einfach noch die ein oder andere Farbe dazu. Ist ja auch gerade der Sommertrend schlecht hin. Wer aber seine blonde Mähne zurück möchte, kippt sich Ketchup übers Haar. 20 bis 30 Minuten einwirken lassen, ausspülen und dann mit Shampoo waschen. Der rote Farbstoff eliminiert die grünlichen Farbpigmente, während die Säure im Ketchup die Mineralien löst. Ketchup bekämpft außerdem Schuppen mit seiner antioxidativen Wirkung und der hohe Zuckeranteil schützt die Haarfaser. Warum, lest ihr im nächsten Punkt.
Brauner Zucker
Dass Zucker gut für die Haare ist, haben wir euch ja schon hier erzählt. Die Zucker-Krümel peelen die Kopfhaut und entfernen alte Schüppchen. Außerdem löst sich der Zucker beim Ausspülen auf und bleibt an den Haaren haften. Nach dem Föhnen oder Lufttrocknen legt sich der Zucker wie eine Schutzschicht um das Haar. Am besten mischt man ein wenig Honig dazu, damit eine zähe Masse entsteht, die besser auf dem Haar haftet. Wer keine Lust hat, die krümelige Masse im Haar zu haben, der greift zu einem fertigen Shampoo wie das von Urtekram.
Bier
Wer Bier in die Haar geben will, sollte es nicht einfach nur drüber kippen und einmassieren. Zuerst muss das Bier aus dem Kühlschrank raus und 45 Minuten atmen, also offen sein. Bestimmte Inhaltsstoffe reagieren nämlich mit Sauerstoff und können so erst ihre volle Wirkung entfalten. Nun werden die Haare mit Shampoo gewaschen. Aber statt Conditioner kommt Bier drüber, für etwa drei Minuten. Danach ausspülen und fertig. Wenn die Haare trocken sind, stinkt’s weder nach Kneipe noch ist die Haarpracht trocken oder fühlt sich komisch an. Im Gegenteil, die Haare sind superweich.
Ahornsirup
Eine kanadische Weisheit besagt, wer sein Haar mit Ahornsirup wäscht, glänzt hinterher wie die Sonne. Ganz so unrecht haben die Kanadier da nicht. Denn Ahornsirup hilft strapaziertem Haar, sich zu regenerieren. Dazu muss er Zimmertemperatur haben. Am besten gibt man morgens etwas in eine Schüssel und lässt es stehen, bevor man es abends verwendet. Dann benötigt man einen Friseurpinsel. Einfach eintauchen, aufs Haar auftragen, 20 bis 30 Minuten einwirken lassen und mit Wasser ausspülen. Danach mit Shampoo und Conditioner waschen. Die Haare werden superweich und glänzend.
Earl Grey-Tee
Earl Grey ist der Koffein-Überflieger. Er beinhaltet sogar mehr Koffein als Kaffee. Das Koffein wiederum ist ein natürlicher Stoff, der das Hormon DHT blockiert. DHT ist für Haarausfall verantwortlich. Außerdem frischt Earl Grey bei regelmäßiger Anwendung die braune Farbe ein wenig auf und kann sogar gräuliche Härchen überdecken (nur für Braunhaarige geeignet!). Der Tee gibt dem Haar Glanz und macht es weich. Was ihr braucht? Zwei Tassen heißes Wasser mit je zwei Teebeuteln. Für mehrere Stunden ziehen lassen. Nach dem Shampoonieren auf die Haare geben und ausspülen. Fertig ist die Earl Grey-Haarkur.
Buttermilch
Wer zu Schuppen neigt, der sollte es mal mit Buttermilch versuchen, denn Buttermilch pflegt die Kopfhaut. Die Aminosäure Arginin, die in Buttermilch enthalten ist, unterstützt außerdem das Haarwachstum. Buttermilch enthält zudem viel Eiweiß, also Protein – der Stoff, aus dem Haare bestehen. Sie zu trinken ist übrigens auch nicht verkehrt und fördert nicht nur schöne Haare, sondern auch schöne Haut.
Brennnesseltee
Er reduziert die Produktivität der Talgdrüsen, die das Wachstum verlangsamen. Außerdem ist Brennnessel dank seiner antiseptischen und antioxidativen Wirkung ein natürlicher Schuppenbekämpfer und hilft gegen fettiges Haar. Außerdem stärkt er die Haarstruktur. Wer keine Lust hat, den Brennnesseltee erst aufzukochen und stundenlang ziehen zu lassen, bevor man ihn verwenden kann, der kann sich fertige Shampoos mit dem Inhaltsstoff bereits in der Apotheke kaufen.
So und jetzt ab in die Küche, Beauty-Kuren machen.
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(Text: Michelle Hartmann)