30 day challenge: Jeden Tag eine Stunde mehr Zeit – heute für einen Flohmarktbesuch
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Auf dem Flohmarkt ergattere ich eine hübsche Retro-Lampe. Wie ich sie 30 Euro günstiger bekommen habe, verrate ich euch im Text.
Wie heißt es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm, oder in meinem Fall heute ein Flohmarkt-Schnäppchen. Ich liebe die Hofflohmärkte in München. Dort verkaufen Anwohner in gemütlicher Atmosphäre ihre ausrangierten Sachen, selbstgebackenen Kuchen und hören Musik. Der Verkauf startet relativ entspannt um 9 Uhr und passt somit perfekt in mein 30 day challenge–Zeitfenster.
Nachdem ich um 8 Uhr aufgestanden war und schnell gefrühstückt hatte, machte ich mich direkt auf den Weg. Ich liebe Schnäppchen und krame auf Flohmärkten stundenlang in Kisten nach dem ultimativen Fund. Das war heute allerdings gar nicht nötig, denn ich verliebte mich auf den ersten Blick in eine Retro-Stehlampe mit riesigem Lampenschirm. Das Beste: Ich schaffte es tatsächlich, den Verkäufer um 30 Euro herunterzuhandeln – #läuft.
50 Euro ärmer, dafür aber mit jeder Menge Glücksgefühlen und einer neuen Stehlampe im Schlepptau, stieg ich in die Tram und fuhr zurück nach Hause. Damit euer nächster Flohmarktbesuch genauso erfolgreich wird, gibt es hier ein paar simple, aber effektive Verhandlungs-Tipps:
- Entweder ganz früh oder ganz spät kommen
Gleich nach dem der Flohmarkt eröffnet hat man die besten Chancen, echte Schätze zu finden und die (Hobby-)Händler haben noch nicht so ein Gefühl dafür, was sie für ihre Sachen verlangen können. Wer zu den Spätaufstehern gehört, sollte kurz vor Schluss auf den Flohmarkt gehen. Dann gibt es die günstigsten Schnäppchen, weil die Verkäufer nichts mit nach Hause nehmen wollen. Manche verschenken ihre Sachen sogar. - Das erste Gebot sollte etwa ein Drittel niedriger als der angebotene Preis sein
So bleibt genügen Verhandlungsspielraum. Meist trifft man sich dann in der Mitte. - Mehrere Artikel am selben Stand kaufen
Das ist eine gute Strategie, um einen höheren Rabatt rauszuschlagen. Schließlich will der Verkäufer möglichst viel von seinem Zeug los werden. - Feilschen unterbrechen und sich freundlich verabschieden
Der Verkäufer lenkt so gar nicht ein? Dann bedankt euch nett und geht weiter. So signalisiert ihr ihm, dass ihr nicht bereit seid, seinen Preis zu zahlen. Häufig machen Verkäufer dann doch noch ein besseres Angebot.