30 day challenge: Neuer Tag, neue Frisur. Tag 22
Einen Monat lang, jeden Tag eine neue Frisur, war der Plan und nebenbei lernen, wie man Frisuren eigentlich macht. An Tag 1 hätte ich nicht gedacht, dass ich so eine Flechtfrisur wie heute, ganz ohne Hilfe, jemals hinbekommen werde.
Mit der 30 Day Challenge ist es ein bisschen wie mit einer Diät. Zu Anfang ist die Motivation groß, die Pläne noch größer. In der Mitte wird’s hart und die Laune mies. An Tag 14 dachte ich, das hört nie auf. Aber hat man sich erst mal an die Herausforderung gewöhnt, läuft’s irgendwie: Bei Hair-Tutorials muss ich nicht mehr fünfmal zurückspulen (Motto: “Hä, wie hat sie das denn hinbekommen?”) und wie man Bobby Pins richtig in die Haare schiebt, habe ich auch kapiert.
Okay, ich bin noch weit davon entfernt einen Fischgrätzopf oder einen Dutch Braid so gut hinzubekommen, dass ich mich damit sehen lassen kann. Aber ich weiß immerhin, was das ist. Ich bin also zuversichtlich, dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem ich mit Fischgrätgeflecht im Büro erscheine. Die Wartezeit überbrücke ich heute mit einer anderen Flechtfrisur.
Und die funktioniert so: Ihr flechtet euch links und rechts je drei kleine Zöpfe – beginnend mit dem Deckhaar. Dann bindet ihr die oberen zwei am Hinterkopf mit einem kleinen Haargummi zusammen. Es folgen die mittleren beiden Zöpfe. Dabei nehmt ihr aber das Ende der oberen Zöpfe mit in den Haargummie und wiederholt das Ganze mit den letzten zwei Zöpfen. Macht schon mehr Eindruck als meine Dilettanten-Frisur von Tag 5, oder?!
