30 day challenge: Jeden Tag eine Stunde mehr Zeit – heute für ein Bootcamp
Den inneren Schweinehund bekämpft: Dank Trainer Horst und seinem Outdoor-Bootcamp, startete ich heute Morgen sportlich in den Tag.
Mein aktueller Gemütszustand lässt sich mit nur drei (leider sehr schmerzhaften) Worten beschreiben: Ich! habe! Schmerzen! Und zwar so richtig. Schuld daran ist mein Trainer Horst und sein Early Bird Bootcamp Workout, das ich heute morgen absolviert habe. (An dieser Stelle ein kleiner Schulterklopfer für mich selbst!)
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich mich heute wirklich dazu durchgerungen habe, an einem Bootcamp-Training teilzunehmen. Als mich mein Wecker um 6 Uhr anbrüllte (!), war ich wirklich kurz davor, liegen zu bleiben. Einfach unter der warmen Decke weiterschlafen, schien verlockender als der Gedanke, gefühlt mitten in der Nacht, Sport zu machen.
Fragt mich nicht wie, aber ich war tatsächlich pünktlich zum Workoutstart, in Sportklamotten und mit einer Wasserflasche bewaffnet, am Treffpunkt. Und auch wenn dieser nicht allzu weit von meiner Wohnung entfernt war, fuhr ich, ganz nach dem Motto “Ruhe vor dem Sturm”, mit der Bahn hin. Man muss es ja nicht gleich übertreiben.
Mit von der Partie waren noch fünf andere Ladies um die 30, die scheinbar regelmäßig vor der Arbeit Gas geben. Bei dem Münchner Bootcamp trainiert man nämlich in der Regel zwei Mal die Woche in der selben Gruppe (sieben Wochen kosten 175 Euro). Los ging es mit einem kleinen Aufwärmspiel und einer runde Laufen. Machbar, dachte ich noch. Doch dann kam es dicke: Beim Zirkeltraining mussten wir sieben Stationen für je eine Minute absolvieren. Und das dreimal.
Unter anderem gab es eine Station mit Seitstütz-Übungen und Beintraining mit dem Theraband. Die erste Runde der Zirkeldurchgänge war noch easy. Aber bereits nach der Zweiten glich mein Kopf eher einer Tomate. Am Ende der dritten Runde war ich dann komplett durchgeschwitzt und meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding.
Das Gute: Durch die kleine Teilnehmerzahl hat man eine Art “Personal Training”-Gefühl. Horst achtete während des kompletten Trainings darauf, dass jeder von uns alle Übungen richtig ausführte und motivierte uns, wenn wir kurz davor waren aufzugeben. Überraschend und praktisch für mich war, dass man kein Übersportler sein muss, um mitzumachen. Die Stationen sind je nach Trainingslevel variabel.
Sport-Horst, hat mich gepackt. Ich komme wieder! Allerdings eher zu dem Abendtermin um 19 Uhr.