30 day challenge: Neuer Tag, neue Frisur. Tag 17
Das mit dem Flechten habe ich immer noch nicht raus. Aber ich gebe zu, dass ich auch nicht so fleißig geübt habe. Das ist wie damals in der 8. Klasse als ich die Mathenachhilfe schwänzte, um mich mit Freunden zu treffen. (Mama, jetzt ist es raus!) Flechten finde ich nämlich genauso ätzend wie Mathe. Dabei klappt es doch viel besser mit dem Lernen, wenn jemand einem den Lernstoff erklärt. (Habe ich dann beim Abi festgestellt.)
Also gibt es heute Flechtnachhilfe für mich – und zwar aus Schweden: Meine Kollegin Sophie Linnussar, Fashion PR & Communications Manager aus Stockholm. Ihre Oma und ihre Mutter sind Friseurinnen und sie hat das Haarstyling-Gen der Familie natürlich geerbt. Wer könnte mir also besser erklären, wie man einen messy Fischgrätzopf hinbekommt?
“Eigentlich ist er viel einfacher zu flechten als ein normaler Zopf, weil man nur mit zwei Strähnen arbeiten muss”, erklärt sie mir. “Und du darfst nicht zu fest ziehen, sonst wirkt es zu streng.” Ob ihre Hilfe gefruchtet hat, werden wir sehen. Ich kapiere auf jeden Fall mehr als in all den Youtube-Anleitungen. Und dann hat Sophie noch ein coole Idee: Sie befestigt im Haargummi am Zopfende einfach ihren Ring. Spitzenidee, finde ich! Das kann ich auf jeden Fall schon mal nachmachen.