Kunstblumen: Liebe auf den zweiten Blick

Kunstblumen: Liebe auf den zweiten Blick

Wer keinen grünen Daumen hat, muss nicht zwangsläufig auf Pflanzen und Blumen verzichten. Pflegeleichte Kunstblumen in allen erdenklichen Farben und Formen haben ihre staubige Vergangenheit längst abgelegt und sind eine unkomplizierte Alternative zu ihren natürlichen Vorbildern.

Welche Arten von Kunstblumen gibt es?

  • Mit Blüten: Von Anemone bis Tulpe – von fast jeder Schnittblume gibt es auch eine künstliche Variante, die du wie frische Blumen zu einem individuellen Strauß binden kannst. Blühende Kunstpflanzen wie Orchideen, machen sich besonders gut auf der Fensterbank. Achte bei blühenden Zierblumen auf eine Kombination von geöffneten und geschlossenen Knospen, das wirkt besonders natürlich.
  • Ohne Blüten: Grünpflanzen wie Palmen und Ficus Benjamini haben meist einen echten Holzstamm, was sie besonders echt erscheinen lässt. Künstliche Gräser in Bodenvasen kannst du als immergrüne Raumteiler verwenden.
  • Extra-Tipp: Kunstblumen wirken echter, wenn du sie mit ein paar Spritzern Parfüm bestäubst.

Wo sind Kunstblumen sinnvoll?

  • Innen: Überall dort, wo natürliche Pflanzen nur schwierig gedeihen, bist du mit Kunstblumen gut beraten. So musst du auch in dunklen Nischen oder Räumen ohne Tageslicht nicht auf florale Blickfänge verzichten. Und auch Allergiker können aufatmen: Kunstblumen tragen weder Pollen, noch bieten sie Nährboden für Schimmelsporen.
  • Außen: Im Vergleich zu natürlichen Pflanzen, müssen wetterfeste Kunstbäume und -pflanzen nie gegossen oder beschnitten werden. Sie bleichen bei Sonneneinstrahlung nicht aus, erfrieren nicht und benötigen kaum Pflege. Weiterer Pluspunkt: Du kannst getrost in den Urlaub fahren, ohne dich um die Pflege zu sorgen.
  • Pflege-Tipp: Oft reicht es aus, Kunstblumen mit Wasser einzusprühen oder unter der Dusche abzubrausen. Zum Trocknen sollten sie mit dem Kopf nach unten aufgehängt werden, so behalten die Blüten und Blätter ihre natürliche Form. Leichten Staub regelmäßig mit einem weichen Tuch entfernen.

Woraus werden Kunstblumen gefertigt?

  • Seide: Ursprünglich wurden Kunstblumen aus Seide hergestellt. Da die Fertigung sehr aufwändig und kostenintensiv ist, werden heute synthetische Stoffe bevorzugt.
  • Textilien: Polyester und Textilfasern werden zur Versteifung in Gelatine getränkt und anschließend in Blattform gepresst. Für eine originalgetreue Optik werden noch Blatt- und Blütenadern aufgedruckt.
  • Kunststoffe: Im Außenbereich halten Pflanzen aus wetterfestem Polyethylen Wind, Regen und Schnee stand.

Sicherlich können Kunstblumen keine echten Pflanzen und Blumen ersetzen, sie bieten aber eine pflegeleichte und hübsche Alternative, an Orten, an denen sonst keine grüne Bepflanzung möglich wäre.

Kunstblumen: Schönheiten, die nie verblühen.

... Weiterlesen