Karriere-Inspiration gefällig? 6 erfolgreiche Girl Bosses der Modebranche
Egal, was euch euer Chef erzählt: Erfolg muss nicht immer Anzug und Bart tragen. Wir zeigen euch sechs erfolgreiche Girl Bosses, die es mit kreativen Geschäftsideen im Fashion Biz weit gebracht haben.
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Roberta Benteler vom Online-Store Avenue32
Ihr sucht Fashion, die nicht jeder trägt? Dann solltet ihr euch unbedingt auf Avenue32 klicken. Der Onlinestore aus London, der 2011 von der Deutschen Roberta Benteler gegründet wurde, ist sozusagen das Mekka für edgy Trends.
Bunt, laut, auffällig: so könnte man die Trendteile dort am besten beschreiben. Roberta ist eigentlich Investmentbankerin, doch sie wollte schon immer was mit Mode machen. Ihre Inspiration holt sie sich von den Modewochen, klar, aber noch mehr von Instagram. Dort lauern nämlich so viele neue Trends und Labels, man könnte 24/7 danach suchen. Roberta schafft es, große Designer (z.B. Isabel Marant, Proenza Schouler) mit Newcomern zu mixen. Und ihr eigener Style ist dabei auch ein echter Hingucker. Sie ist nämlich ganz nebenbei auch noch ein gefeierter Streetstyle-Star.
Amber Venz Box, Co-Founder & President von Rewardstyle und Liketoknow.it
Die 29-Jährige ist der Kopf hinter dem mittlerweile millionenschweren(!) Unternehmen Rewardstyle und Liketoknow.it. Erst vor fünf Jahren gründete die Texanerin gemeinsam mit ihrem Mann die beiden exklusiven Plattformen, durch die Blogger verschiedene Produkte mit Affiliate-Links versehen können.
Mit jedem, über ihren Blog oder Instagram-Account verkauften Produkt, bekommen die Blogger eine Verkaufsprovision. Amber hat mit ihren beiden Geschäftsmodellen die Bloggerszene revolutioniert und hilft heute über 12.000 Bloggern mit ihrer Website Geld zu verdienen.
Fanny Moizant, Mitgründerin von Vestiaire Collective
Die It-Bag der Saison für die Hälfte des Preises kaufen oder endlich mal wieder den Kleiderschrank ausmisten und Platz für neue Designerstücke schaffen? Das ist dank Fanny Moizant möglich. Gemeinsam mit fünf anderen Mode- und Internetexperten gründete die Französin 2009 Vestiaire Collective. Eine Onlineplattform für An- und Verkauf von Second Hand-Luxusmode.
Heute besteht das Team aus 150 Leuten und ist in vier Ländern online. Wöchentlich gehen mittlerweile ca. 7500 neue Produkte online, die von den drei Millionen Fashionfans der Community geshoppt werden.
Lena Terlutter, vierfache Boutiquebesitzerin
Lena Terlutter ist der beste Beweis dafür, dass man auch in Deutschland echte Modekarriere machen kann. Die 33-Jährige managt neben ihrem Familienleben vier erfolgreiche Modeläden im belgischen Viertel in Köln.
2007 legte sie mit "Salon Sahnestück" den Grundstein für ihr Store-Business. 2010 (Boutique Belgique), 2012 (Super Store) und 2014 (BB LOVES) folgten die weiteren Läden. Das Erfolgsgeheimnis der studierten Fashionmanagerin? Sie trägt ihre Mode selbst, hat jede Menge Trendgespür und weiß wie authentische (Selbst-)Vermarktung durch ihren Instagram-Account und Blog funktioniert.
Katherine Power, Mitgründerin und Creative Director von WhoWhatWear.com
Gemeinsam mit ihrer Partnerin Hillary Kerr kündigte Katherine Power ihren Job beim Elle-Magazin, um ihr eigenes Ding zu machen. Mit der Internetseite Who What Wear betreiben die beiden heute eine der erfolgreichsten Fashionseite weltweit und haben aus dem Start-up-Unternehmen ein Fashion-Imperium gemacht. Inzwischen können sie auch auf eine eigene Schuhlinie stolz sein.
Sophia Amoruso, Gründerin und Geschäftsführerin von Nasty Gal
Angefangen hat alles vor zehn Jahren bei Ebay. Die damals 22-Jährige gründet ihren eigenen Ebayshop "Nasty Gal", wo sie Vintagesachen zum Verkauf anbot. Photoshop, HTML und Grafikdesign brachte sie sich selbst bei und wagte schließlich den nächsten Schritt. Aus dem Ebayshop "Nasty Gal" wurde ein unabhängiger Onlineshop, der neben Vintagemode auch neue Stücke anbietet.
Heute hat sie über 350 Mitarbeiter und gehört mit Nasty Gal zu einem der schnellwachsensten Online-Retailern weltweit. Ihr Buch #GIRLBOSSES inspiriert Frauen weitweit dazu, sich mit ihren Ideen selbstständig zu machen und an ihre Karrierechancen zu glauben.